Thüringen: Verkehrsminister Trautvetter pro EuroCombi

Auf der 18. Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) e.V. hat der Thüringer Verkehrsminister Andreas Trautvetter für den Einsatz von sogenannten Gigaliner geworben.
Redaktion (allg.)
Trautvetter hob am 19. April in Weimar die ökologischen Vorzüge der „Öko-Liner“, so nannte er sie, hervor. Mit ihnen werde 30 Prozent mehr Effizienz gegenüber einem herkömmlichen Anhängergliederzug erreicht, meinte Trautvetter. Zur Zeit werden zwei 25 Meter lange Lkw in Thüringen getestet, was den Unmut der Verkehrsministerkonferenz der Bundesländer auf sich zog. Die hatte im Herbst letzten Jahres gegen weitere Feldversuche mit überlangen Lkw votiert. Auf der Jahreshauptversammlung setzten sich die circa 180 Tagungsteilnehmer außerdem kritisch mit dem Masterplan des Bundesverkehrsministers Tiefensee auseinander. Der Masterplan kalkuliere mit völlig unrealistischen Verlagerungen von Gütertransporten von der Straße auf die Schiene. Zudem seien die Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung nicht wirklichkeitsnah. Mit dem Masterplan werde völlig negiert, dass Deutschland im wesentlichen von Logistik und Außenhandel lebe, so Heiner Rogge, Hauptgeschäftsführer des DSLV. Jährlich liefere der Güterverkehr 54 Milliarden Euro aus Mineralölsteuer, Kfz-Steuer, Maut und darauf lastender Mehrwertsteuer an den Staat. Davon fließe ein völlig unzureichender Bruchteil zurück, der nicht ausreiche, die Infrastruktur dem wachsenden Verkehr anzupassen, erklärte Rogge. (tpi)(tpi)
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