Gesamtkosten und Servicenetz entscheiden beim Lkw-Kauf

In der Studie "Truck Customer 2006" hat die Unternehmensberatung Mercer Management Consulting herausgefunden, welche Kriterien bei der Lkw-Beschaffung für die Kunden kaufentscheidend sind.
Redaktion (allg.)
Da es sich beim Lkw um ein Investitionsgut handelt, ist die Kaufentscheidung im Lkw-Bereich rationaler als beim Pkw-Erwerb. Das Markenimage von Lkw spielt eher eine untergeordnete Rolle. Laut der Studie zählt für die 300 befragten Unternehmen viel mehr, dass der Lkw gemessen an seinen Gesamtkosten über die Nutzungsdauer wirtschaftlich ist. Abgesehen von den Grundanforderungen wie Qualität und Sicherheit können die Kaufkriterien aber im Detail sehr stark variieren. So hat zum Beispiel eine Großspedition im Fernverkehr andere Anforderungen an das Serviceangebot des Herstellers als ein kleines, lokal tätiges Unternehmen aus der Braubrachen. International agierende Speditionen sind auf ein funktionierendes, europaweites Servicenetz angewiesen. Aus der Studie geht auch hervor, dass vor allem mittelgroße Unternehmen sich bessere Finanzierungsangebote von den Herstellern wünschen würden, kommunale Kunden zeigten sich eher an der Möglichkeit interessiert, Fahrzeuge zu mieten. Dienstleistungen wie Flottenmanagement oder Fahrervermietung spielen für die Kaufentscheidung nur in Einzelfällen eine Rolle. Einen großen Stellenwert nehmen für die Nutzfahrzeugkunden eine schnelle Ersatzteilbeschaffung, ein gut organisiertes Servicenetz sowie kundenorientierte Öffnungszeiten der Werkstätten ein.(tpi)
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