Mobilitätsoffensive soll Standort Deutschland stärken

„Wir haben die Bedeutung von Transport und Logistik als Standortvorteil Deutschlands erkannt. Diesen Vorteil müssen wir weiter ausbauen und stärken, damit Deutschland seine führende Stellung behält", sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) heute zum Auftakt der "Mobilitätsoffensive - Mobilität als Standortfaktor" in Berlin. Der Minister traf heute zum zweiten Mal mit Spitzen aus Industrie, Politik und Verbänden zusammen, darunter EU-Kommissar Günter Verheugen. Ziel der Mobilitätsoffensive ist eine gemeinsame Stärkung des Standorts Deutschland. Tiefensee: „Wir müssen alle Kräfte bündeln. Das oberste gemeinsame Ziel muss sein, die Technologieführerschaft Deutschlands zu behaupten und auszubauen,", sagte Tiefensee. Als Beispiele nannte der Minister die deutsche Spitzenposition im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie, alternativer Antriebssysteme sowie moderner Verkehrsleitsysteme. Das Hauptaugenmerk richtete Tiefensee auf die Frage, wie die Rahmenbedingungen verbessert werden könnten, damit Ideen für neue Produkte und Verfahren entstehen, um den Technologietransfer zwischen Forschung und Unternehmen zu verbessern. „Deutschland ist in vielen Bereichen führend und muss das auch in der Umsetzung beweisen“, so der Ressortleiter. Tiefensee nannte Details zum Masterplan „Güterverkehr und Logistik“: „Wir haben in der Koalitionsvereinbarung beschlossen, in Zusammenarbeit mit der Verkehrswirtschaft, der verladenden Wirtschaft und mit wissenschaftlicher Unterstützung diesen Masterplan zu erarbeiten. Wir werden in den kommenden Monaten ein Handlungskonzept für eine optimale Gestaltung des Güterverkehrssystems und eine bessere Nutzung aller Verkehrswege entwickeln." Mit dem Masterplan Güterverkehr und Logistik würden aktuelle Entwicklungen und Trends sowie Qualitätsanforderungen in Verkehr, Wirtschaft und Logistik genau erfasst und daraus Handlungsbedarf und mögliche Maßnahmen abgeleitet werden.