EU-Führerschein: Keine Nachprüfungen und Gesundheitstests

Die künftige einheitliche Fahrerlaubnis für alle EU-Länder soll auf Lebenszeit gelten. Darauf einigten sich die EU-Verkehrsminister kürzlich bei ihrer Tagung in Brüssel.
Redaktion (allg.)
Der neue Führerschein soll zusätzlich einen fälschungssicheren Mikrochip mit Daten über den Inhaber enthalten. Nur das Passfoto muss alle zehn Jahre erneuert werden – wohl auf Kosten der Führerscheininhaber. Für Berufskraftfahrer gilt eine verkürzte Frist von fünf Jahren. Die geplanten generellen Gesundheitstests für ältere Autofahrer oder eine neue Fahrprüfung nach Fristablauf wurden aus der Richtlinie wieder gestrichen, nachdem sie in früheren Entwürfen vorgesehen waren. Dies gilt auch als ein Verdienst von Verkehrsminister Manfred Stolpe, der sich immer wieder dagegen ausgesprochen hatte. Zur Zeit gibt es in Europa mehr als 110 verschiedene Führerscheine, die Polizei- und Grenzorganen das Erkennen der Gültigkeit beziehungsweise von Fälschungen erschweren. Den Beschluss der Verkehrsminister muss das Europäische Parlament in Brüssel noch absegnen.(tpi)
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