DHL: Bei stabilem Umsatz steigt der Gewinn

Die Deutsche Post DHL Group erhöhte ihren den Umsatz im zweiten Quartal 2018 um 1,4 Prozent auf über 15 Milliarden Euro. Die Erlöse kletterten um 6,2 Prozent.
(Foto: Deutsche Post DHL)
(Foto: Deutsche Post DHL)
Christine Harttmann

Dazu trugen vor allem deutliche Zuwächse bei DHL Express und Global Forwarding, Freight bei. Das operative Ergebnis (Ebit) beziffert der Konzern auf 747 Millionen Euro. Das sind dem Unternehmensbericht zufolge 11,2 Prozent unter dem Rekordwert des Vorjahresquartals. „Die Zahlen des zweiten Quartals liegen im Rahmen der Erwartungen: Unsere drei DHL Divisionen Express, Global Forwarding, Freight und Supply Chain haben sich gut entwickelt. Im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel kennen wir unsere Herausforderungen und setzen die Maßnahmen zur Ausrichtung auf nachhaltig profitables Wachstum um“, kommentierte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group, die Zahlen. „Wir sind zuversichtlich, unsere Ergebnisziele für 2020 zu erreichen.“

Der Unternehmensbereich Express hat im zweiten Quartal seine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung fortgesetzt. Die Erlöse lagen mit 4,0 Milliarden Euro um 7,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Als Haupttreiber identifiziert das Geschäftsbericht der positiven Entwicklung das Geschäft mit zeitgenauen internationalen Sendungen. Hier stieg das Volumen pro Tag im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Prozent.

Der Unternehmensbereich Global Forwarding, Freight konnte im zweiten Quartal an den positiven Trend der Vorquartale anknüpfen. Gleichzeitig ist es der Division noch besser als im ersten Quartal gelungen, gestiegene Frachtraten am Markt an ihre Kunden weiterzugeben. Das operative Ergebnis von Global Forwarding, Freight stieg entsprechend deutlich um 56,7 Prozent auf 105 Millionen Euro.

Der Unternehmensbereich Supply Chain meldet im zweiten Quartal ein operatives Ergebnis von 128 Millionen Euro, gegenüber 2017 eine Steigerung um 3,2 Prozent. Das Neugeschäft entwickelte sich weiterhin positiv: DHL Supply Chain hat im zweiten Quartal zusätzliche Verträge mit Neu- und Bestandskunden mit einem Gesamtvolumen von 283 Millionen Euro abgeschlossen.

Der Bereich Post - eCommerce - Parcel verbuchte im zweiten Quartal 2018 einen Umsatz in Höhe von 4,4 Milliarden Euro und damit ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu dieser positiven Entwicklung trugen vor allem Erlössteigerungen im Geschäftsfeld eCommerce - Parcel bei. Die Umsätze im Bereich Parcel Germany stiegen um 9,3 Prozent, bei Parcel Europe um 13,3 Prozent und bei eCommerce um 7,6 Prozent. Im Geschäftsfeld Post hingegen lag der Umsatz mit 2,3 Milliarden Euro um 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit bleibe, so Appel der boomende Online-Handel „Wachstumstreiber Nummer 1“ für das deutsche und internationale Paketgeschäft.

Im ersten Halbjahr 2018 lag der Konzernumsatz mit 29,8 Milliarden Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau von 29,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sank vor allem aufgrund der höheren Kosten und Investitionen bei Post - eCommerce - Parcel um 4,3 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro.

Bis zum Geschäftsjahr 2020 plant Deutsche Post DHL Group unverändert, das operative Ergebnis auf mehr als fünf Milliarden Euro zu steigern. Dazu sollen der Bereich PeP rund 1,7 Milliarden Euro und die DHL-Divisionen rund 3,7 Milliarden Euro beitragen. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen bei PeP hatte der Konzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr im Juni 2018 angepasst. So rechnet das Unternehmen im Gesamtjahr 2018 mit einem Ebit in Höhe von rund 3,2 Milliarden Euro. Der Bereich PeP soll dazu rund 0,6 Milliarden Euro beitragen. Für die DHL-Divisionen wird unverändert ein Ergebnis von rund 3,0 Milliarden Euro erwartet.

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