Bundesverkehrsministerium: Abbiegeassistent soll Fußgänger und Radfahrer schützen

Das Bundesverkehrsministerium hat zur Verbesserung des Schutzes von Fußgängern und Radfahrern die Aktion Abbiegeassistent gestartet. Sie verfolgt das Ziel, Nutzfahrzeuge mit Abbiegeassistenten auszurüsten, um Verkehrsunfällen vorzubeugen.
Abbiegeassistenten sollen Radfahrer und Fußgänger schützen. (Foto: Daimler AG)
Abbiegeassistenten sollen Radfahrer und Fußgänger schützen. (Foto: Daimler AG)
Redaktion (allg.)

Gemeinsam mit Unternehmen, Logistik, Herstellern, Prüforganisationen, Verbänden sowie Autofahrer- und Radfahrerclubs und Vertretern der Polizei fand am 10. Juli 2018 das erste Treffen im Bundesverkehrsministerium statt. Hierbei wird mit gutem Beispiel vorangegangen: Bis 2019 sollen alle Nutzfahrzeuge der nachgeordneten Behörden über 3,5 Tonnen mit den Assistenten ausgerüstet sein und neue Fahrzeuge grundsätzlich mit den Systemen ausgestattet werden. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) macht den Start - mit mehr als 260 Lkw.

Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, schließen sich auch einige Unternehmen dem von Bundesminister Scheuer ins Leben gerufenen Projekt an. Unter anderen DB Schenker hat sich als einer der ersten Sicherheitspartner verpflichtet, vor dem verbindlichen Einführungsdatum auf EU-Ebene ihren Fuhrpark nachzurüsten und neue Fahrzeuge nur mit dem Abbiegeassistenten anzuschaffen. Sollte keine eigene Flotte vorhanden sein, gilt die Verpflichtung nur ausgerüstete Fahrzeuge zu nutzen.

Einige Verbände treten außerdem als offizielle Unterstützer der Aktion auf, weitere Unternehmen und Verbände sind laut Pressemitteilung des Bundesverkehrsministeriums herzlich eingeladen, sich der Aktion Abbiegeassistent anzuschließen. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg äußerte sich positiv zu der Aktion und startete sogleich ein Förderprogramm zur Integration der Abbiegeassistenten in den Verkehrsalltag. (em)

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