Rheinkorridor: Länder wollen den Ausbau

Mehr Güter aufs Binnenschiff fordern die vier am Rhein gelegenen Bundesländer und setzen sich für den leistungsfähigen Ausbau des Rheinkorridors ein.
(Foto: Rheinhafen)
(Foto: Rheinhafen)
Christine Harttmann

Der Strom müsse für den Güterverkehr ertüchtigt werden, formulieren Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen in ihrer Resolution. Das Bundesverkehrsministerium müsse die Zugesagten Vorhaben unverzüglich umsetzen, heißt es. Dazu gehört, dass die garantierte Fahrrinnentiefe maßvoll erhöht wird sowie am Niederrhein die Sohlen optimiert und stabilisier werden. Diese Maßnahmen seien notwendig, um mehr Transporte auf das umweltfreundliche Binnenschiff zu verlagern, sagte Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir.

Die Tiefe der Fahrrinne entscheidet darüber, wieviel die Schiffe laden können. Derzeit sind am Mittelrhein 1,90 Meter garantiert, künftig sollen es eigentlich durchgängig 2,10 Meter sein. Entsprechende Projekte sind im Bundesverkehrswegeplan 2030 enthalten. Die Länder fordern den Bund auf, die entsprechenden Kapazitäten in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zu schaffen und zügig mit der Umsetzung zu beginnen.

Al-Wazir wies darauf hin, dass der Güterverkehr stetig zunimmt, die auf dem Rhein transportierte Fracht jedoch seit Jahren stagniert: „Wenn der wechselnde Wasserstand und einige wenige Engstellen und Untiefen der Grund sind, dass diese wichtige Verkehrsachse nicht mehr Kapazität aufnehmen kann, müssen wir etwas ändern. Eine nachhaltige Verkehrspolitik muss auch das Binnenschiff einbeziehen.“

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