HHLA: 350 Millionen für Bahnlogistik

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) baut in den kommenden Jahren ihre Intermodalaktivitäten aus. Sie setzt dabei auf ihre Bahntochter Metrans.
Effiziente Drehscheibe: Metrans-Hub-Terminal im slowakischen Dunajská Streda. (Foto: HHLA)
Effiziente Drehscheibe: Metrans-Hub-Terminal im slowakischen Dunajská Streda. (Foto: HHLA)
Christine Harttmann

Wie die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath ankündigte, wird der Hafen- und Transportlogistikkonzern in neue Loks und die Modernisierung des Waggonparks der Metrans investieren. Erst zum 1. April 2018 hatte das Unternehmen die damals noch im Besitz des Managements befindlichen Anteile der Metrans-Gruppe erworben und ist nunmehr Alleineigentümerin. Die HHLA hatte in den letzten Monaten außerdem die polnische Intermodal-Tochter Polzug und deren Geschäfte in die Metrans-Gruppe integriert.

Im Zuge der Übernahme stimmte der Aufsichtsrat der Metrans personellen Veränderungen an der Spitze der Gruppe zu. Zum neuen Vorstandsvorsitzenden wurde Peter Kiss ernannt. Er arbeitet seit 1999 im Unternehmen und gehörte bereits der Geschäftsführung mehrerer Metrans-Unternehmen an. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Martin Horinek (COO) und Pavel Pokorny (CFO). Der Gründer und bisherige CEO der Metrans-Gruppe, Jiri Samek, bleibt der Metrans in einer beratenden Rolle verbunden.

Metrans transportierte 2017 über eine Million Standardcontainer auf der Schiene und betreibt 13 Terminals im europäischen Binnenland, fünf davon zentrale Hub-Terminals. Um die Wertschöpfung des Unternehmens zu vertiefen, werden seit Jahren eigene Strecken- und Rangierlokomotiven sowie selbst entwickelte, innovative Containertragwagen angeschafft. Laut Titzrath sollen bis 2022 die Metrans mit 350 Millionen Euro gestärkt werden.

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