Ladungsträger-Hersteller: Mehr Holzpaletten und Kisten

Die Fertigung von Paletten aus Holz habe bei Mitgliederbetriebe des Bundesverbandes Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) mit mindestens 20 Beschäftigten habe im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent zugelegt, teilt der Verband mit. Der korrespondierende Produktionswert sei dabei nur um 5,3 Prozent gestiegen, was auf einen leichten Rückgang der Durchschnittspreise schließen lasse. Während 2016 mit fast 103 Millionen Stück erstmals die 100 Millionen-Grenze überschritten wurde, betrug die Produktionsmenge im Jahr 2017 bereits rund 110 Millionen Paletten.

Auch bei den Kisten ging es mit der Nachfrage deutlich aufwärts, Hier legte die Menge des verarbeiteten Holzes von 2016 auf 2017 um gute 14,6 Prozent auf rund 1,6 Millionen Kubikmeter zu. Leicht rückläufig war bei den Kisten lediglich der Produktionswert, der 2017 um 2,2 Prozent sank.

„Insgesamt spiegelt sich in den deutlich gestiegenen Fertigungsmengen die gute konjunkturelle Lage, die sowohl im Inland als auch zunehmend im Ausland zu einer erhöhten Nachfrage nach Ladungsträgern und Verpackungen aus Holz geführt hat“, so der HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner.

Der HPE ist ein Fachverband mit mehr als 400 überwiegend inhabergeführten Unternehmen aus allen Bereichen der Holzpackmittelindustrie. Dem HPE zufolge tragen diese Unternehmen zu etwa 80 Prozent des Branchenumsatzes von rund 2,3 Milliarden Euro bei. Die HPE-Mitglieder sind Anbieter von Paletten, Packmitteln, Kabeltrommeln, Steigen und Spankörben aus Holz sowie Dienstleister aus den Bereichen Verpacken, Containerstau und Logistik. Der hochgerechnete Holzbedarf der Branche liegt – inklusive der Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern – liegt laut HPE bei rund sechs Millionen Kubikmetern.