Volkswagen Nutzfahrzeuge: 2017 mit neuen Rekorden

Volkswagen Nutzfahrzeuge erreichte im Geschäftsjahr 2017 neue Bestmarken bei Absatz, Umsatz und operativem Ergebnis. Wichtige Zukunftsthemen sind laut Markenchef Scholz E-Mobilität, Digitalisierung und mobile Onlinedienste.
Torsten Buchholz

2017 setzte Volkswagen Nutzfahrzeuge weltweit insgesamt rund 498.000 Stadtlieferwagen, Transporter und Pickups ab. Das bedeutet ein Plus von 4,2 Prozentgegenüber dem Vorjahr 2016. Der Umsatz stieg auf rund 11,9 Milliarden Euro (plus 7,1 Prozent). Das operative Ergebnis betrug 853 Millionen Euro (2016: plus 87,6 Prozent).

Das ist der höchste Gewinn unserer Unternehmensgeschichte“, so Eckhard Scholz, Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen Nutzfahrzeuge. Konsequente Kundenorientierung sei der Schlüssel zum Erfolg, betonte der Markenchef. „Wir bieten dem Kunden einen echten Mehrwert für die Bewältigung seiner Arbeitsanforderungen, für sein Geschäftsmodell und für seinen Alltag. Die Agenda unseres Kunden ist auch unsere Agenda.“ Als Beispiele nannte Scholz die Entwicklung neuer Modelle im Dialog mit Kunden und einen Kundenbeirat, der richtungsweisend für die Branche sei. Aktuell testen Kunden aus Handwerksbranchen und Logistikdiensten den serienreifen e-Crafter in der Praxis – vor dem Verkaufsstart im September 2018.

Die Auslieferungen

Die Auslieferungen nach Baureihen schlüsseln sich auf wie folgt auf: 206.100 Fahrzeuge der T-Baureihe (plus 3,8 Prozent, 165.900 Fahrzeuge der Caddy-Baureihe (plus 2,2 Prozent), 78.900 Fahrzeuge der Amarok-Baureihe (plus 14,0 Prozent) und 47.000 Fahrzeuge der Crafter-Baureihe (minus 1,8 Prozent)

In Europa verkaufte die Marke 373.160 Fahrzeuge (plus 2,6 Prozent). Die T6-Baureihe und der Caddy erreichten laut Volkswagen Nutzfahrzeuge in ihren Markt-segmenten jeweils einen Anteil von etwa einem Fünftel.

Die Zukunftsthemen

„E-Mobilität, Digitalisierung und mobile Online-Dienste bieten uns die Chance, unsere Erfahrungen und unsere Tradition an den Herausforderungen der Zukunft auszurichten und damit effiziente, erfolgreiche sowie kostensenkende Geschäftsmodelle für unsere Kunden zu schaffen“, sagte Scholz. Der Wandel würde auch nach außen immer erkennbarer, zum Beispiel durch den Markteintritt des e-Crafter oder durch die Projektinitiative „Urbane Logistik“, in der Volkswagen Nutzfahrzeuge zusammen mit der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover und universitären Forschungseinrichtungen modellhafte Studien durchführe und aktiv die Ausrichtung zukünftiger urbaner Mobilität mitgestalte. Klar sei, der innerstädtischen Dienstleistungs- und Warenverkehr müsse konsequent elektrisch werden, um nachhaltig zu wirken.

Scholz: „Zusammen mit unseren Kunden treiben wir die Elektrifizierung bestimmter Nutzfahrzeugtypen für die Städte voran. Aber nicht jeder Einsatzzweck lässt sich mit e-Antrieben ausführen. Überlandfahrten mit hoher Laufleistung, Anhängerbetrieb mit hohen Lasten, unwegsames Gelände wie Baustellen oder Forst, Einsatz- und Rettungsdienste – hier sind weiterhin modernste Dieselmotoren gefordert und unverzichtbar.“

Von einer Marktdurchdringung mit alternativen Antrieben sei man insgesamt noch genauso weit entfernt, wie sich politische, regulatorische und infrastrukturelle Rahmenbedingungen weiter verzögerten. E-Fahrzeuge müssten klimaneutral sein. Hier stehe die Energiewende noch vor gewaltigen Herausforderungen, so Scholz.

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