Logistikimmobilien: Umsatzplus und Flächenmangel im Großraum München

Die bayerische Landeshauptstadt boomt. Der Vermietungsumsatz an Logistikflächen ist dort im vergangenen Jahr um 21 Prozent gestiegen. Gleichzeitig werden die Flächen knapp.
Foto: Richard/pixelio.de
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Anna Maria Schmid

Die Marktteilnehmer im Großraum München haben 2017 einen Vermietungsumsatz von 290.000 Quadratmetern vermittelter Fläche Lager-, Logistik- und Produktionsflächen erzielt. Das entspricht einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis von 247.000 Quadratmetern und liegt deutlich über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, der bei 255.000 Quadratmetern lag. Das hat die Analyse des Immobilienberatungsunternehmens Realogis ergeben. Ein ähnlich gutes Abschneiden sei zuletzt 2014 mit ebenfalls 290.000 Quadratmetern verzeichnet worden.

Als wesentlichen Umsatzbringer wertet Oliver Raigel, Geschäftsführer der Realogis Immobilien München GmbH, den für die Münchner Marktregion außergewöhnlich großen Mietvertragsabschluss von Rhenus. Der Logistiker hat 41.500 Quadratmeter Hallenfläche im Prologis Park Neufahrn gemietet und trage zur Spitzenreiterposition des Münchener Nordens bei. Trotz des guten Ergebnisses weist Realogis auf die lahmende Grundstücksentwicklung hin, die Projektentwickler und Mieter vor zunehmende Probleme stelle.

Die Mieten im Großraum München verzeichneten in den letzten zwei Jahren einen Anstieg von sechs Prozent aufgrund der hohen Kaufpreise für Grundstücke. Bei einem Neubauprojekt im Münchner Norden sei im laufenden Jahr erstmals mehrfach die 7-Euro-Marke übertroffen worden, teilt Realogis mit.

Quellenhinweis Bilder (tlw.): Pixelio
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