Luft- und Seefracht: Zwei Gateways für zwei Sparten

Die Rhenus-Gruppe bündelt ihre Luft- und Seefrachtlogistik an zwei Gateways. Die beiden Standorte in Hilden und Frankfurt am Main hat das Unternehmen erst im Sommer neu eröffnet.
Jörn Schmersahl, CEO Air & Ocean Europe der Rhenus Air & Ocean Manageme :„Unsere Kunden können so verlässlich planen.“ (Foto: Medienbüro am Reichstag)
Jörn Schmersahl, CEO Air & Ocean Europe der Rhenus Air & Ocean Manageme :„Unsere Kunden können so verlässlich planen.“ (Foto: Medienbüro am Reichstag)
Christine Harttmann

Der Logistikdienstleister wolle seine Verkehre damit effizienter bündeln und enger mit dem Landverkehrsnetz verzahnen, erläuterte Jörn Schmersahl, CEO Air & Ocean Europe der Rhenus Air & Ocean Management. In der Luft- und in der Seefrachtsparte habe das Unternehmen in den vergangenen Jahren hohe Wachstumsraten erzielt.

Seit Juli 2017 bündelt das Seefracht-Gateway im nordrhein-westfälischen Hilden Sendungen, die über die nahe gelegenen Westhäfen Rotterdam und Antwerpen im- und exportiert werden. Die LCL-Dienste zwischen Hilden und den Westhäfen verkehren regelmäßig nach festem Fahrplan. „Unsere Kunden können so verlässlich planen“, ließ Schmersahl im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Deutschen Logistik-Kongress in Berlin wissen.

Das Luftfracht-Gateway befindet sich im Logistikhub CargoCity-Süd am internationalen Flughafen Frankfurt. Im 24-Stunden/7-Tage-Betrieb werden alle Ladungstypen, auch temperaturgeführte Waren und Gefahrgut, umgeschlagen. Im Gateway können die Güter auch sicherheitstechnisch durchleuchtet werden. Hauptverbindungen bestehen derzeit mit Asien, Nord- und Südamerika, Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

„Besonders auf den Luftfrachtrelationen von Europa in die USA, von Europa nach China sowie von China nach Europa gibt es aktuell Kapazitätsengpässe im Markt. Mit unserem Gateway am Flughafen Frankfurt möchten wir durch die Konzentration von Waren unsere Marktposition stärken und unseren Kunden attraktive Raten anbieten“, sagte Schmersahl. Dabei soll das Einzugsgebiet für Sendungen bald ausgeweitet werden: „Die Schwerpunkte liegen auf Ländern wie Österreich, Polen, der Slowakei, der Schweiz, der Tschechischen Republik sowie Ungarn, aber grundsätzlich wird das Gateway eine gesamteuropäische Ausstrahlung haben.“

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