Kukla: Deutsche Spedition versucht sich in Großbritannien

Die Münchner Spedition Robert Kukla zeigt sich vom Brexit unbeeindruckt und baut in Großbritannien ein Tochterunternehmen mit Fokus auf die Getränke- und Lebensmittellogistik auf.
Sie sollen die Geschicke Robert Kukla Spedition UK Ltd. in Brentwood leiten: (v.l.) Hannah Webb, Martin Jacobs, Steve Wood und Lynda Simms. (Foto: Kukla)
Sie sollen die Geschicke Robert Kukla Spedition UK Ltd. in Brentwood leiten: (v.l.) Hannah Webb, Martin Jacobs, Steve Wood und Lynda Simms. (Foto: Kukla)
Redaktion (allg.)

Im britischen Brentwood startet mit der Robert Kukla Spedition UK Ltd. als Tochterunternehmen der Robert Kukla GmbH die nächste internationale Niederlassung des Münchner Spediteurs. Im ersten Schritt übernimmt die neue Unternehmung einen Teil der im Vereinigten Königreich bestehenden Transportgeschäfte der deutschen Mutter und kooperiert mit anderen Landesgesellschaften des Logistikdienstleisters. Dabei gehe es zum Beispiel um regelmäßige Sammelgutverkehre zwischen Spanien und dem Vereinigten Königreich, so die Spedition.

„Durch die Zugehörigkeit zu einer schnell expandierenden Firmengruppe können wir vom Start weg auf einer soliden Basis aufbauen“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Steve Wood den Start des Vorhabens auf der Insel. Dass die Neugründung zum jetzigen Zeitpunkt geschieht ist kein Zufall: „Es handelt sich um unsere bislang größte Neugründung und wir sehen hier trotz Brexit noch großes Wachstums-Potenzial“, betont der geschäftsführende Gesellschafter der Robert Kukla GmbH, Knut Sander. Ist Großbritannien erst einmal aus der EU ausgetreten werde eine Neugründung im Vereinigten Königreich „mit Sicherheit wesentlich schwieriger“. Laut Angaben der deutschen Außenhandelskammer sind auf der britischen Insel rund 2.500 deutsche Unternehmen samt ihren 400.000 Mitarbeitern aktiv.

Neben Brentwood betreibt die Münchner Spedition Tochterunternehmen in Stockholm, Breda, Bilbao, Genua und Moskau. Hinzu kommen Niederlassungen in Hamburg und Berlin. Erst 2016 startete Kukla eine Landesgesellschaft in Spanien und beteiligte den dortigen Geschäftsführer, wie jetzt Steve Wood, ebenfalls am Unternehmen. „Die persönliche Haftung der Geschäftsführer ist Teil unserer Expansionsstrategie und sorgt für eine sehr dynamische Entwicklung“, erklärt Sander. (mb)

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