Gebrüder Weiss: 2016 auf Kurs geblieben

Seinen vorläufigen Nettoumsatz steigert der Logistikdienstleister auf 1,36 Milliarden Euro.
Mit einem Plus von 6,4 Prozent erwirtschaftete Gebrüder Weiss 2016 einen vorläufigen Nettoumsatz von 1,36 Milliarden Euro. (Foto: Gebrüder Weiss)
Mit einem Plus von 6,4 Prozent erwirtschaftete Gebrüder Weiss 2016 einen vorläufigen Nettoumsatz von 1,36 Milliarden Euro. (Foto: Gebrüder Weiss)
Christine Harttmann

Damit legt der Konzern, der international vor allem im Bereich der Full-Service-Logistik punkten konnte, um 6,4 Prozent zu. „Angesichts der volatilen Wirtschaftslage sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben wichtige Weichen für unser Unternehmensziel Service Excellence gestellt und unsere Dienstleistungen als internationaler Full-Service-Logistiker weiter ausgebaut“, bilanziert Wolfgang Niessner, Vorstandsvorsitzender bei Gebrüder Weiss.

Sein Leistungsspektrum entwickelte der Konzern insbesondere für die Branchen High-Tech und Automotive weiter. Daneben etablierte er Logistiklösungen für Hersteller von Konsum- und Markenartikeln. Im Bereich Home Delivery baute Gebrüder Weiss seine Services für Endkunden mit dem Zwei-Mann-Handling und Montagetätigkeiten in Österreich weiter aus. Auch in mehreren Ländern Osteuropas kamen zusätzliche Dienstleistungen hinzu. Erfolge meldet der Logistikkonzern auch seitens der DPD Austria, deren Mitgesellschafter er ist. Der Paketdienstleister erhöhte seinen Privatkundenanteil auf 17 Prozent. Mit einer Gesamtmenge von rund 43,8 Millionen beförderter Pakete habe DPD Austria ein Plus von rund 2,5 Millionen gegenüber 2015 erwirtschaftet, so die Mitteilung.

Weitere strategische Schritte unternahm Gebrüder Weiss mit der Weiterentwicklung seiner Services Richtung Zentralasien – entlang der ehemaligen Seidenstraße. Das Unternehmen führte neben Luft- und Seefrachttransporten auch intermodale Lösungen nach China sowie Sammelgutverbindungen in den Kaukasus und Iran ein. Von Vorteil seien dabei die neuen Standorten in Russland, Kasachstan und der Türkei, lässt das Unternehmen verlauten.

Der Geschäftsbereich Landverkehre und Logistik steigerte seinen Umsatz um fünf Prozent auf 900,7 Millionen Euro. Die Luft- und Seefrachtsparte legte um 2,9 Prozent auf 285,6 Millionen Euro zu. Die Paketdienste erzielten ein Plus von vier Prozent und der Bereich New Business ein Plus von 31,8 Prozent. Das Investitionsvolumen beziffert der Konzern auf 33,10 Millionen Euro. Den Angaben zufolge entspricht das dem langjährigen Durchschnitt.

Für 2017 plant Gebrüder Weiss, seine internationale Wachstumsstrategie insbesondere in Asien und Nordamerika fortzusetzen und weitere Standorte zu eröffnen. „Entscheidende Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit sind Verlässlichkeit, Geschwindigkeit, ein hoher Digitalisierungsgrad und topausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir investieren gezielt in die Weiterentwicklung dieser Bereiche, um unsere Kunden mit einem noch attraktiveren Angebot zu überzeugen – und das weltweit“, versprach Niessner.

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