Klimaschutz im Güterverkehr: Schenker unterstützt internationalen Standard

Als einer der Erstunterzeichner einer weltweit gültigen Rahmenvereinbarung zur Berechnung von Treibhausgasen im Güterverkehr strebt DB Schenker international einheitliche Standards an.
DB Schenker hat sich selbst das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 seine CO2-Emissionen um 30 Peozent zu reduzieren. (Foto: Max Lautenschläger/Deutsche Bahn AG)
DB Schenker hat sich selbst das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 seine CO2-Emissionen um 30 Peozent zu reduzieren. (Foto: Max Lautenschläger/Deutsche Bahn AG)
Christine Harttmann

Am 15 November 2016 stellten in Brüssel rund 80 Vertreter aus Politik und Transportindustrie die eine erste Fassung der Vereinbarung vor. Schenker nutzte den Termin, um zu unterstreichen, wie notwendige es sei, die Umweltstandards interntionl weiter zu vereinheitlichen. So sollten allgemein gültige Bausteine festgelegt werden, um im komplexen Güterverkehr entlang der der gesamten Lieferkette zu vergleichbaren Emissionsbilanzen zu kommen. Die bereits bestehende Euronorm EN 16258 solle zu einer entsprechenden ISO Norm weiter entwickelt und allgemein verbindlich werden.

Als wichtiger Schritt hin zu einem gemeinsamen Standard gilt eine Absichtserklärung, die das EcoTransIT Konsortium und das GLEC/Smart Freight Centre bereits unterzeichnet haben, EcoTransIT World. Das Programm weist den Energieverbrauch und die Emissionen aller Verkehrsträger im Güterverkehr weltweit aus. Im Global Logistics Emissions Council (GLEC) treiben Unternehmen und Branchenverbände gemeinsam die Rahmenbedingungen zur CO2-Bilanzierung des Güterverkehrs für die Industrie voran.

Schenker setzt sich bereits seit 2006 dafür ein, die Treibhausgase im Güterverkehr industrieübergreifend zu erfassen und einen gemeinsamen Standard dafür zu erstellen. „Für DB Schenker ist der gegenseitige Austausch und Abgleich der Berechnungsmethoden essentiell“, so Andrea Dorothea Schön, bei DB Schenker zuständig für Klimaschutz und CO2-Controlling. „Dazu gehören weitere zentrale Vereinheitlichungen, insbesondere bei der Berechnung der Luftfracht.“

In einem nächsten Schritt hat DB Schenker eine Anleitung zur Erfassung der Lkw-Emissionen für den weiteren DIN Normungsprozess mitentwickelt, die zum Jahresende verabschiedet wird. Die Transport- und Logistikindustrie rüstet sich so für zu erwartende gesetzliche Berichtspflichten von Treibhausgasen.

Für Klima- und Lärmschutz hat sich die DB klare Ziele bis zum Jahr 2020 gesetzt: 30 Prozent Reduktion spezifischer CO2-Emissionen gegenüber 2006, 45 Prozent Erneuerbare Energien im DB-Bahnstrommix und Halbierung des Schienenverkehrslärms gegenüber dem Jahr 2000.

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