Verkehr: Dobrindt fördert vernetztes Fahren

Das Bundesverkehrsministerium treibt das Thema vernetztes und automatisiertes Fahren voran und stellt 80 Millionen Euro bereit, um Forschungsvorhaben zu fördern.
 Vernetzt: Das Bundesverkehrsministeriums hat ein Förderprogramm initiiert, um die Erforschung des vernetzten Fahrens voranzubringen. (Foto: BMVI)
Vernetzt: Das Bundesverkehrsministeriums hat ein Förderprogramm initiiert, um die Erforschung des vernetzten Fahrens voranzubringen. (Foto: BMVI)
Johannes Reichel

Die digitalen Mobilität und die Infrastruktur baut es bereits aus. Nun will das Bundesverkehrsministerium (BMVI) auch das vernetzte und automatisierte Fahren vorantreiben. Dafür gab Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt jetzt den Startschuss. Bis 2020 stellt er insgesamt 80 Millionen Euro für die Förderung von Forschungsvorhaben bereit. Die veröffentlichte erste Förderrichtlinie „Automatisiertes und vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland“ diene der gezielten Förderung von anwendungsnahen, innovativen Lösungen auf digitalen Testfeldern, so das Ministerium. Dabei solle unter anderem geklärt werden, wie die Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig ausgestaltet werden könne. Die Ergebnisse sollen in die Arbeit des BMVI zur Umsetzung der Strategie automatisiertes und vernetztes Fahren einfließen. „Automatisierte Fahrsysteme setzen sich Schritt für Schritt durch. Der automatische Bremsassistent oder die digitale Technik sind heute schon Realität. In fünf Jahren werden wir hochautomatisierte Systeme serienmäßig haben, die unsere Autos digital über die Autobahn lenken“, erklärte der Minister zum Launch des Programms.

Gefördert würden insbesondere Lösungen, die Erkenntnisse zur Anwendungsreife und zum Wirkungsgrad unterschiedlicher Automatisierungs- und Vernetzungskomponenten liefern. Im Fokus stehen auch innovative Infrastrukturelemente, die die Funktionalitäten auf digitalen Testfeldern aufwerten und das automatisierte und vernetzte Fahren unterstützen. In diesem Rahmen bildeten das vernetzte Fahren mit der Vehicle-to-Infrastructure-(V2I) Kommunikation durch neuesten Übertragungsstandards zur Echtzeitkommunikation und der Einsatz modernster Sensorik thematische Schwerpunkte. Antragsberechtigt sind insbesondere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Forschungseinrichtungen.

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