DHL: Recycling-Service per Retoure

Die Pakete mit einem Gewicht von bis zu 31,5 Kilogramm liefert der Paketdienst nach Berlin zur Alba Group. Die recycelt dann den Elektroschrott. Bisher beschränkte sich der „Electroreturn“-Service der Deutschen Post auf Elektrokleingeräte, wie Mobiltelefone und Rasierer, die in einen Maxi-Briefumschlag (353 x 300 x 50 mm) passen.

„DHL Retoure“ wende sich an die Händler, teilt DHL mit. Deren Kunden könnten damit ihre Elektroaltgeräte rücksenden und zugleich erfülle der Händler die Anforderungen des novellierten Elektro- und Elektronikgerätegesetzes. Er ist demnach verpflichtet, die Elektroaltgeräte am Ende der Nutzungsdauer zurückzunehmen, umweltschonend zu verwerten und dies zu dokumentieren.

Um den Service zu nutzen, müssen die Händler vertraglich vereinbaren, dass sie Electroreturn (für Elektro-Kleingeräte) und DHL Retoure (für Elektroaltgeräte bis 31,5 kg) nutzen. Wahlweise können sie darüber hinaus einen Vertrag über die umweltgerechte Entsorgung und die Erfüllung der Meldepflichten abschließen. Ihren Kunden überlassen sie die entsprechenden Electroreturn-Versandtaschen oder das DHL-Retourelabel und zahlen das Sendungsentgelt.

Die Kunden müssen die Elektroaltgeräte verpacken und die bereits vorfrankierte Sendung in den nächsten Briefkasten einwerfen oder in einer der 29.000 Deutsche Post DHL-Annahmestellen aufgeben. Von dort transportiert sie der Paketdienst dann zur Alba Group oder einem anderen Entsorgungsunternehmen. Als zusätzlichen Service übermitteln DHL und Alba Group der zuständigen Behörde die Daten, die belegen, dass der Elektroschrott fachgerecht entsorgt ist.