GLS: Nachhaltiges Wachstum

Mit seinem aktuell veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht belegt der europaweit tätige Paketdienst GLS: Ein Logistiker kann seinen Ressourcenverbrauch senken und dennoch wachsen. Ein wichtiger Schlüssel, die gesteckten Klimaschutzziele tatsächlich zu erreichen ist die Modernisierung der Flotte. Der zweite Nachhaltigkeitsbericht informiert über das Engagement in allen GLS-Landesgesellschaften. Er orientiert sich dabei an den internationalen Standards der Global Reporting Initiative (GRI). Der Berichtszeitraum erstreckt sich über die Geschäftsjahre 2013/14 und 2014/15.

Die GLS Gruppe habe in diesem Zeitraum ihre Corporate Responsibility-Strategie weiter entwickelt, in vielen Bereichen ihre Ökobilanz verbessert und ihr soziales Engagement intensiviert, erklärt Rico Back, CEO der GLS: „Nachhaltigkeit ist einer unserer Kernwerte. Wir haben unser Engagement fortgeführt und breiter aufgestellt, was auch im neuen Nachhaltigkeitsbericht deutlich wird.“

Bereits 2008 hat die Gruppe ihre Umweltinitiative „ThinkGreen“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, umweltfreundlichen Paketversand zu ermöglichen. Die ökologischen Anstrengungen reichten dabei von klimaschonenden Fahrzeugen, IT-gestützter Transportplanung und Öko-Depots bis hin zu „grünen“ Projekten in allen Unternehmensbereichen, skizziert der KEP-Dienstleister. Trotz des Netzausbaus um 21 neue Depots und etwa 1.000 zusätzliche Lkw sowie der Erhöhung des Paketvolumens um fast 15 Prozent sei es gelungen, den Anstieg der CO2-Emissionen von 2012/13 bis 2014/15 auf 10,5 Prozent zu begrenzen. Dank neuer Technik sei es möglich gewesen, die CO2-Emissionen von Heizanlagen und Elektrizität um 20,4 zu senken. Laut dem Bericht ist der Wasserverbrauch um rund 23 Prozent zurückgegangen. Von den Transportern fahren 56 mit komprimiertem Erdgas und 16 weitere sind mit Flüssiggas unterwegs. Zusätzlich bereichern drei Elektro-Vans die Flotte. Der Anteil umweltschonender Transportfahrzeuge (mindestens Euro 4-Norm) hat von etwa 77 auf 84 Prozent zugelegt. Etwa 44 Prozent erfüllen dabei die Euro-5-Norm.

Aber auch das Verhalten der Kunden hatte Anteil an dem verbesserten Klimaschutz. Mehr als sechs Millionen Pakete verschickten sie im Geschäftsjahr 2014/15 mit dem klimafreundlichen „ThinkGreenService“. Das seien rund zehnmal so viele wie ein Jahr zuvor, führt der Dienstleister an. Der ThinkGreenService von GLS ermöglicht Kunden seit dem Jahr 2011, den CO2-Ausstoß auszugleichen.