Autobahnen: Niedersachsen testet Schnellreparatursystem für Betonfahrbahnen

Auf seinen Autobahnen testet Niedersachsen aktuell ein Schnellreparatursystem für Betonfahrbahnen. Bei einer Reihe von Autobahnbaustellen ließe sich damit die Bauzeit deutlich verkürzten.
Mit dem Schnellreparatursystem könnten raparierte Fahrbahnen schneller wieder für den Verkehr freigegeben werden. (Foto: Schau.Media/pixelio.de)
Mit dem Schnellreparatursystem könnten raparierte Fahrbahnen schneller wieder für den Verkehr freigegeben werden. (Foto: Schau.Media/pixelio.de)
Christine Harttmann

Die neue Methode testet Niedersachsen erstmals auf der A7 zwischen Derneburg und Hildesheim sowie auf der A352 zwischen Hannover-Kaltenweide und Flughafen. Schadstellen im Fahrbahnbeton werden dort durch vorgefertigte Betonfahrbahnplatten ersetzt. Auf der A352 handelte es sich um acht Betonplatten in einer Größe von jeweils zehn Quadratmetern. Die Fahrbahn dort soll dort schon wenige Stunden nach Beendigung der Arbeiten wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Beim herkömmlichen Bauverfahren werden einzelne geschädigte Betonplatten durch Frischbeton ersetzt, der vor Ort eingebracht wird und anschließend mindestens sechs Stunden lang aushärten muss. Im Unterschied dazu kann das neue System eine Zeitersparnis von bis zu 40 Prozent bringen, schätzt die Landesbehörde. Außerdem seien vorgefertigte Betonfertigteilplatten aufgrund optimierter industrieller Fertigungsbedingungen qualitativ hochwertiger und damit haltbarer. Dies könnte zu weniger Baustellen und zu kürzeren Bauzeiten führen; insbesondere für hochbelastete Strecken wie der A7 oder der A1.

Quellenhinweis Bilder (tlw.): Pixelio
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