Gutachten: Elbfähre bei Cuxhaven wünschenswert

Ein von der Nordrheinwestfälischen Landesregierung in Auftrag gegebenes Gutachten belegt, dass eine Elbfähre zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel wirtschaftlich betrieben werden könnte.
Christine Harttmann

Bereits Mitte März hatte das Nordrheinwestfälische Wirtschaftsministerium eine Studie vorgestellt, der zufolge eine Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel wirtschaftliche betrieben werden kann. Vorrausetzung ist allerdings, dass sich die Betreiber auf den Transport von Lkw konzentrieren und möglichst schnell – innerhalb von maximal einer Stunde – die Elbe queren. „Dies würde die Verkehrssituation in Norddeutschland merklich entspannen“, erklärte Verkehrsstaatssekretärin Daniela Behrens. Nun gelte es, einen geeigneten Betreiber und eine entsprechende Fähre zu finden.

Auf eine entsprechende Anfrage der Opposition hin ergänzte das Ministerium in der Landtagssitzung vom 28. März 3014 einige Punkte zum Gutachten. Um die Fährverbindung wirtschaftlich rentabel durchführen zu können, seien besonders stark motorisierter Schiffstypen notwendig. Fährschiffe mit diesen Leistungsparametern seien nach gutachterlicher Aussage am Markt bislang noch nicht vorhanden und erforderten insofern einen Neubau. Nichtsdestotrotz erscheine der Landesregierung eine Realisierung aus nautischer Sicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchaus denkbar.

Eine Fährverbindung Cuxhaven-Brunsbüttel könne nach derzeitiger Einschätzung der Landesregierung unter Berücksichtigung der entsprechenden Rahmenbedingungen wirtschaftlich betrieben werden, so das Resümee von Wirtschaftsminister Olaf Lies.

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