Handelslogistik: KEP-Dienste profitieren

Mehr als 80 Prozent der Multichannel-Händler mit ihren mehrgleisigen Vertriebswegen beauftragen Logistik- und Kep-Dienstleister mit der Auslieferung ihrer Waren an die Kunden.
Christine Harttmann

Dieses Resümee lässt sich aus der Trendstudie „Handelslogistik 2014 – Multichannel-Logistik im Blick“ ziehen, die das EHI Retail Institute gemeinsam mit Fraunhofer IML vorgestellt hat.

Weil die zunehmende Bedeutung des E-Commerce auch die Prozesssteuerung der Logistik nachhaltig beeinflusst, wollten die beiden Institute wissen, welche Einflussfaktoren für die logistischen Prozesse im Multichannel-Handel entscheidend sind. An der Online-Befragung beteiligten sich insgesamt 35 Multichannel-Händler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zusätzlich wurden persönliche Interviews mit Logistikleitern von Multichannel-Händlern geführt.

Den Antworten zufolge betreiben 41 Prozent der Multichannel-Händler ein separates Lager für den Online-Vertrieb, während 35 Prozent der Befragten aus ihrem Zentrallager sowohl den stationären als auch den Onlinehandel beliefern. In Hinblick auf die Lagerkonzeption gaben zwölf Prozent der Befragten an, neue Lagerstandorte zu eröffnen, während 34 Prozent bestehende Standorte erweitern möchten.

Ein Großteil der Händler, 83 Prozent, beauftragt Logistik- oder KEP-Dienstleister mit der Auslieferung der Ware an die Kunden, während elf Prozent einen eigenen Fuhrpark unterhalten. 31 Prozent bieten eine Selbstabholung in der Filiale oder bei einer Abholstation an. Bei neun Prozent kann die Ware in Drive-in-Stationen in Empfang genommen werden.

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