Kommentar: Ideologische Schaukämpfe

Transport-Redakteur Stefan Werth über die Schuldzuweisungen der einzelnen Verkehrsträger.
Redaktion (allg.)
Der Modal-Split-Anteil des Schienengüterverkehrs ist um einen Prozentpunkt zurückgegangen. Dies belegen die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Und wer soll daran wieder Schuld haben? Richtig, der Lkw. Denn im Gegensatz zur Schiene hat der Straßenverkehr seinen Anteil leicht verbessert. Europas Bahnen machen sofort mobil und fordern eine völlige Umorientierung der EU-Verkehrspolitik, um die Talfahrt zu stoppen. Dabei belegen aktuelle Studien, dass nicht der Lkw der Schiene etwas wegnimmt, sondern vielmehr die Schiene Einbrüche im Seehafenhinterlandverkehr zu verzeichnen hatte. Selbst bahnnahe Beratungsunternehmen haben nachgewiesen, dass maximal vier Prozentpunkte der Straßengüterverkehrstonnage auf die Schiene verlagert werden könnten. 96 Prozent der Güterströme finden also auf der Straße oder überhaupt nicht statt. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung ruft seinerseits zum Waffenstillstand auf. Die einzig vernünftige Lösung kann deshalb nur heißen: Kooperation statt Konfrontation! (swe)(sw)
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