Kommentar: Längst nicht ausgezählt

Chefredakteur Torsten Buchholz über die Tugenden des deutschen Transportgewerbes in Zeiten der Wirtschaftskrise.
Torsten Buchholz
Die Jahreshauptversammlung des BGL in Berlin hat es auf den Punkt gebracht. So arg wie derzeit hat es die deutsche Transportbranche noch nie getroffen. Wer vom Transport von Gütern so unmittelbar abhängig ist, den trifft die Faust der Wirtschaftkrise direkt ins Gesicht. Derzeit boxt sich das Transportgewerbe mit Zähigkeit und mit Hilfe mittelständischer Tugenden durch. Im Boxring ist vor allem Anpassungsfähigkeit die Voraussetzung für eine gute Deckungs- und Abwehrarbeit. Allerdings geht es irgendwann an die Reserven. Das geschieht insbesondere dann, wenn im Hintergrund mit unfairen Mitteln gespielt wird. Viele der deutschen sind angeschlagen, weil hausgemachte Fehler der Verkehrspolitik in Berlin und Brüssel sie zusätzlich und unnötig belasten. Einige sind angezählt, andere aus dem Ring getragen. Das Gewerbe ist jedoch längst nicht ausgezählt. Denn es gelten in der Transportbranche glücklicherweise noch andere Regeln als im Boxsport. In Abwandlung der alter Sportlerweisheit muss es heißen „they come back“, und das gewiss. (tbu)
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