Kommentar: Die große Verhinderung

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über ebenso nimmermüde wie unausgegorene Hetzkampagnien der EU-Politik gegen den Straßengüterverkehr.
Torsten Buchholz
Die EU-Politiker werden nicht müde, die große Verhinderung des Lkw-Verkehrs in Europa voran zu treiben. Da es anscheinend als ausgemacht gilt, dass alles Glück der Erde auf der Schiene und nicht auf der Straße zu suchen ist, wird darüber auch nicht weiter nachgedacht. Der Straßengüterverkehr wird seit langem künstlich immer teurer gemacht. Auch wenn die Schmerzgrenze bereits deutlich überschritten wurde, ist jedoch eine Trendwende bei der Verkehrsverlagerung nicht in Sicht. Negative Stimulanzien greifen ins Leere, wenn sie nur verhindern, aber ansonsten keine vernünftigen Alternativen aufzeigen. Für hartgesottene Umweltschützer wäre wohl eine vollständig von Menschen befreite Welt der wahre Segen. Was wir aus Brüssel und Straßburg zu hören bekommen, klingt wie die Aufforderung zur kollektiven Selbstvernichtung. Denn alle die, die auf den Lkw schimpfen, meinen wohl eigentlich das ganze Gewerbe und die vielen Fahrer, die für den Standort Deutschland einen guten, zweifellos auch ziemlich anstrengenden Job machen.
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