Kommentar: Wahrlich keine Meisterleistungen

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über hohe Dieselpreise, die Hetzjagd der EU auf den Lkw und Tiefensees Schienen-Masterplan.
Torsten Buchholz
Drei Themen erregen derzeit die deutsche Transportbranche. Zum einen ist der hohe Dieselpreis, an dem sich ohne Weiteres nichts ändern lässt. Dann sind es die neuen Vorschläge der EU-Kommission bezüglich der so genannten externen Kosten. Da soll der Lkw, also die Transportunternehmer für jede nur erdenkliche Umweltbelastung zur Rechenschaft gezogen werden. Und zum dritten verheißt der deutsche Verkehrsminister die Erlösung der Welt durch die Schiene. In Berlin und Brüssel hätten es die Politpopulisten am liebsten, wenn die Transportbranche ihre Lkw gleich ganz stehen lassen und kollektiv ihren eigenen Untergang beschließen würde. Die Autobahnen wären leerer, die Regale von den Produkten der globalen Lebensmittelindustrie befreit. Die Fließbänder und Hochöfen würden still stehen. Zustände also wie in der „schlechten Zeit“ nach dem Zweiten Weltkrieg. Es herrscht dann endlich Ruhe im Land. Wir werden alle zu Selbstversorgern. Nach über 60 Jahren haben wir es geschafft: Der Morgenthau-Plan ist umgesetzt.
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