Kommentar: Verkehrstote nicht akzeptieren

Der stellvertrendende Chefredakteur der Transport, Thomas Pietsch, über die "Vision Zero" im Straßen(güter)verkehr.
Redaktion (allg.)
Die Europäische Charta für Verkehrssicherheit will die Zahl der Verkehrstoten innerhalb der EU von 2001 bis 2010 halbieren – auch in Deutschland findet dieses Ziel flächendeckende Unterstützung. Einige Länder wie die Schweiz oder Schweden gehen noch weiter: Sie verfolgen seit rund zehn Jahren die „Vision Zero“. Die basiert auf dem ethischen Grundsatz der körperlichen Unversehrtheit. Tote oder Schwerverletzte werden im Straßenverkehr – ähnlich wie in der Luftfahrt oder bei der Bahn - nicht mehr akzeptiert. Das Zwischenziel Halbierung der Verkehrstoten bis 2010 ist dafür ein gut geeigneter Wegbereiter. Aktuelle Maßnahmen wie die Plakataktion „Runter vom Gas“ oder das Euro-Knöllchen verfolgen zwar das gleiche Ziel, sie fügen aber zur Senkung der Verkehrsunfälle grundsätzlich kein neues Element hinzu. Deshalb sollte die Politik darüber nachdenken, endlich in die Förderung von neuen Sicherheitstechniken im Straßen(güter)verkehr einzusteigen.(tpi)
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