Kommentar: Gesunde Skepsis

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über die nicht mehr ganz so euphorischen Konjunkturerwartungen der Transportbranche.
Torsten Buchholz
Dass der konjunkturelle Boom nicht ewig anhält, ist eine volkswirtschaftliche Binsenweisheit. Es gehört unternehmerisches Fingerspitzengefühl dazu, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Investitionen zu treffen. Nur so lässt sich von einem wachsenden Markt profitieren. Allerdings darf man dabei nicht aus den Augen verlieren, was neudeutsch unter den Begriff der Nachhaltigkeit gefasst ist. Unternehmerische Klugheit besteht darin, nicht nur an das Heute, sondern auch an das Morgen und Übermorgen zu denken. Natürlich ist ein Transportunternehmen als Dienstleister für Industrie und Handel direkt abhängig von den Entwicklungen dieser Branchen. Hasardeure sind da fehl am Platze, sondern gesunde Skepsis ist der Königsweg. Wenn das aktuelle Transport-Barometer von ZEW und ProgTrans nun ein gewisses Abebben der ganz großen Euphorie anzeigt, ist das längst noch kein Indiz für eine neue Talfahrt der Konjunktur, sondern für Besonnenheit und Weitblick der Branche. Das gerade in guten Zeiten nötig.
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