Kommentar: Nicht das Geld allein

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über die Erhöhung der Bundesausgaben für die Verkehrsinfrastruktur und die Bedeutung die Beschlusses für den Güterverkehr.
Torsten Buchholz
400 Millionen Euro pro Jahr mehr für die Verkehrsinfrastruktur. Was da nun vom Bundeskabinett für den Haushalt 2008 beschlossen wurde, ist die Einlösung eines Versprechens aus der Koalitionsvereinbarung von CDU/CSU und SPD. Dass neben der Schiene die Straße profitieren soll, ist bitternötig. Experten beklagen seit Jahren den schlechten Zustand des Autobahnen- und Bundesstraßennetzes vor allem im Westen der Republik. Die 9,2 Milliarden Euro, die 2008 für Schiene, Straße, Wasserstraßen und kombinierten Verkehrs zur Verfügung stehen, sind kein Geschenk, sondern Notwendigkeit. Das Geld allein schafft allerdings noch nicht Gerechtigkeit auf deutschen Straßen. Die Politiker sind aufgefordert, endlich die Voraussetzungen für einen fairen Wettbewerb in Europa zu schaffen. So löblich es ist, wenn sich Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee so stark für den Umweltschutz macht, so wäre es doch eben so schön, wenn er sich mit dieser Energie auch für die deutsche Transportbranche stark machen würde.
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