Kommentar: Balsam fürs Transportgewerbe

Transport-Redakteur Thomas Pietsch zur aktuellen Diskussion über die Kabatoge in Europa.
Redaktion (allg.)
Ja, das sind gute Nachrichten! Die Bundesregierung hat die Möglichkeit wahrgenommen und beantragt, das Kabotage-Verbot für polnische und ungarische Transportunternehmen bis 2009 zu verlängern. Fast gleichzeitig will die EU-Kommission die Zeit, in der ein ausländisches Transportunternehmen innerhalb eines Landes Transporte durchführen darf, beschränken. Letzteres ist zwar noch längst nicht beschlossene Sache, aber ein Schritt in die richtige Richtung, zumindest aus deutscher Sicht. Die Nachrichten sind angesichts der Tatsache, dass deutsche Transportunternehmen immer weniger grenzüberschreitende Verkehre fahren, Balsam für das deutsche Fuhrgewerbe. Für heimische Unternehmen wird der Binnenmarkt immer wichtiger, weil derzeit das Kostengefälle von West- nach Osteuropa noch zu groß ist. Was bleibt, ist der Sprachvorteil und ein oft höherer Ausbildungsgrad bei deutschen Fahrern. Letzteres gilt es schleunigst auszubauen, denn vielleicht nutzen unsere Nachbarn die Zeit ja für einen Sprachkurs.(tpi)
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