Allheilmittel Elektromobilität?

Das fragt sich Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz.
Torsten Buchholz

Der Bund forciert die Elektromobilität mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen. Trotzdem ist die Akzeptanz bei normalverdienenden Privatleuten in Deutschland eher zögerlich. Im gewerblichen Bereich sieht die Sache etwas anders aus: Förderprogramme schaffen da durchaus interessante Anreize fürs Experimentieren. Zudem sorgt das Engagement für umweltfreundliche Technologien für ein gutes Image. Die europäischen Nutzfahrzeughersteller entwickeln mit einer gewissen Hyperaktivität vollelektrische Lkw und Transporter. Ein Projekt jagt das andere. Doch Elektromobilität ist teuer und die Öko-Gesamtbilanz – nun ja – schwierig. Ob und inwieweit die Installation einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur oder die Ausstattung unserer Autobahnen mit Oberleitungen überhaupt realistisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, bleibt ziemlich im Dunklen. Dass eine weitreichende Elektrifizierung des Verkehrs eine mittelfristige Perspektive darstellt, möchte ich derzeit nicht unterscheiben. Derzeit mag das Thema zwar schick sein, scheint mir aber für eine massenhafte Übergangslösung – ganz anders wie etwa CNG und LNG – wenig tauglich.

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