Kommentar: Im Jammertal?

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über die Sorge um die weitere konjunkturelle Entwicklung in Deutschland.

Torsten Buchholz

Er blicke mit großer Sorge auf das Jahr 2015, so Marcel Fratzscher, Chef des renommierten Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), jüngst gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das klingt wenig erfreulich, aber auch nicht ganz so schlimm, wenn man es mit dem Philosophen Martin Heidegger hält, und die Sorge der Menschen als ein wesentliches Element des Daseins versteht. Dass die Sorge um die Konjunktur durch bestimmte Indikatoren untermauert wird, ist ohne Zweifel. Allerdings können Wirtschaftswissenschaftler durchaus einmal irren. Auffällig ist nur, dass es sich eingebürgert hat, schon bei kleinen konjunkturellen Dellen in die Habachtstarre eines Wildkaninchens zu fallen. Fürs Tier ist Übervorsicht durchaus überlebenswichtig, für den Menschen mitunter fatal. Wenn die Protagonisten der Wirtschaft keinen Mut mehr haben, können Krisen sich auch von selbst inszenieren. Wir befinden uns längst noch nicht im Tal der Tränen, wo nur noch Glaube und Hoffnung Optimismus wecken.

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