Kommentar: Albdruck statt Abenteuer

Transport-Chefredakteur Torsten Buchholz über unsichere Konjunkturdaten, rückläufiges Transportaufkommen und die Gefahr der großen Verunsicherung.
Christine Harttmann

Trauen Sie sich zu, eine einigermaßen verbindliche Prognose für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland – etwa für die nächsten zwölf Monate – abzugeben? Wenn ja, dann sollten Sie vielleicht ein wenig an der Börse spekulieren. Ob sich dann dort bessere Chancen ergeben würden als in einem Spielcasino, bleibt dahingestellt. Momentan ist nicht die Zeit für Glücksritter. So werden sich die meisten wohl auch auf Spekulationen gar nicht erst einlassen wollen. Die Konjunkturdaten in Deutschland waren im vergangenen Jahr im Vergleich zu anderen Ländern in Europa zwar ganz gut. Auch im laufenden Jahr besteht hierzulande eigentlich kein Grund zur Panik. Das Frachtaufkommen und die Exporte gehen allerdings schleichend zurück. Denn auch wir sind ein Teil der übrigen Welt und können uns vor allgemeinen Entwicklungen nicht abschotten. Über alledem breitet sich hierzulande eine große Verunsicherung wie ein Albdruck aus. Wir müssen aufpassen, dass daraus nicht eine große Unentschlossenheit wird. Die hat noch niemandem geholfen.

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