Kommentar: Vom Master zur Aktion

Torsten Buchholz, Chefredakteur der Zeitung Transport, über die Veränderungen des aktuellen Aktionsplanes Güterverkehr und Logistik im Vergleich zum Masterplan des ehemaligen Verkehrsministers Wolfgang Tiefensee.
Torsten Buchholz
Selten wurde ein Bundesverkehrsminister von Seiten der Transportbranche so wenig gescholten. Einem, der ausgezogen ist, „Verkehr zu ermöglichen und nicht zu verhindern“, hört man ja auch gerne zu. Nun hat Peter Ramsauer den Aktionsplan Güterverkehr und Logistik vorgestellt, der eine Überarbeitung des Masterplans seines Vorgängers Tiefensee ist. Der neue Plan soll noch mehr die Stärken sowohl der einzelnen Verkehrsträger als auch deren verschiedener Kombinationen fördern. Im EU-Jargon nennt sich das Co-Modalität. Es handelt sich um eine Art von Arbeitsteilung der Verkehrsträger. Verkehre sollen nur dort verlagert werden, wo es wirklich sinnvoll ist. Die Lkw-Mauteinnahmen sollen vollständig in die Straßeninfrastruktur zurückfließen. Die längst überholte Maßgabe, dass der Straßentransport per se schlecht und alles mit aller Gewalt auf die Schiene oder ins Schiff zu hieven ist, ist glücklicherweise vom Tisch. Bisher sind das alles nette Versprechungen. Wollen wir hoffen, dass Ramsauer sich als ein Mann der Tat beweisen kann. (tbu)
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