Kommentar: Vom Vorreiter zum Verweigerer

Thomas Pietsch, stellvertretender Chefredakteur der Zeitung Transport, über die ständigen Diskussionen zum Einsatz der Gigaliner auf deutschen Straßen.
Redaktion (allg.)
Kein Thema dominiert die Medienlandschaft des Straßengüterverkehrs in den letzten Jahren wie die überlangen Lkw. Wie heiß dieses Eisen mittlerweile ist, kann man gut an der Reaktion des neuen Verkehrsministers von Nordrhein-Westfalen (NRW), Harry K. Voigtsberger, ablesen. Der nutzte das Thema, um sich einen Namen zu machen und medienwirksam zu verkünden: Sein Bundesland lehne einen bundesweiten Feldversuch mit den Gigalinern ab. So schnell kann sich das Blatt wandeln: Vom Vorreiter zum Verweigerer. Noch vor drei Jahren hat NRW einen eigenen Pilotversuch mit diesen Lkw-Zügen durchgeführt. Zeigt das, dass sich die Stimmung im Land gedreht hat? Ein aktueller Bericht des Radiosenders Deutschlandfunk sieht die Einführung der Ökokombis kritisch. Zumindest, wenn man dem einzigen dort zitierten Experten glaubt, überwiegten die möglichen Nachteile (Auswirkungen auf den Kombinierten Verkehr) die Vorteile (weniger CO2-Ausstoß pro Tonne Fracht). Aber wem kann man heute noch glauben? (tpi)(tpi)
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