Fährreedereien: Stena Line testet Batteriebetrieb

Im Rahmen eines Batterieprojekts will die schwedische Fährreederei Stena Line. Das Ziel ist, eine Route über 50 Seemeilen zwischen Schweden und Dänemark mit Batteriestrom betreiben zu können.
Foto: Stena Line
Foto: Stena Line
Torsten Buchholz

Stena Line hat nun mit der Callenberg Technology Group aus Göteborg einen Vertrag über die Lieferung einer 1MWh Batterie abgeschlossen, die auf der Fähre „Stena Jutlandica“ im Dienst zwischen Göteborg/Schweden und Frederikshavn/Dänemark installiert wird. Noch vor dem Sommer soll die Fähre im Hafen elektrisch betrieben werden.

Zunächst sollen die Bugstrahlruder mit Batteriestrom betrieben werden und das An- und Ablegen im Hafen elektrisch vollzogen werden. Im zweiten Schritt wird der Batterieantrieb auf die Propeller ausgedehnt, so dass die Stena Jutlandica zehn Seemeilen elektrisch betrieben werden kann. Schritt 3 sieht eine weitere Vergrößerung der Batteriekapazität vor, so dass die Fähre etwa 50 Seemeilen mit Batteriestrom fährt. Das entspricht der Distanz zwischen Göteborg und Frederikshavn.

„Nachhaltigkeit ist eines unserer strategischen Kernziele, wir suchen ständig nach neuen Wegen um die Auswirkungen unseres Betriebs auf die Umwelt zu minimieren. Seit 2015 ist beispielsweise Methanol Teil unseres Schiffsbetriebs auf der Stena Germanica zwischen Göteborg und Kiel, und wir arbeiten an über 300 verschiedenen Energiespar-Projekten. Mit wachsenden Batteriekapazitäten wird elektrischer Antrieb eine interessante Alternative für Fähren, bei der Emissionen vollständig vermieden werden können“, erklärt Niclas Martensson, CEO von Stena Line.

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