Ecuador: DHL unterstützt Logistik von Hilfsgütern

Nach einem Erdbeben der Stärke 7,8 und zahlreichen Nachbeben in Ecuador entsendet Deutsche Post DHL Group ein Freiwilligenteam nach Manta/Ecuador, das die ankommenden internationalen Hilfslieferungen koordiniert.
Die Disaster Response Teams der DHL Group übernahmen bereits in zahlreichen internationalen Einsätzen die Koordination von Hilfsgütern (Foto: Deutsche Post DHL Group).
Die Disaster Response Teams der DHL Group übernahmen bereits in zahlreichen internationalen Einsätzen die Koordination von Hilfsgütern (Foto: Deutsche Post DHL Group).
Anna Barbara Brüggmann

Das sogenannte Disaster Response Team (DRT) unterstützt kostenlos die Logistik am Internationalen Flughafen in Manta. Neben der Koordination der Hilfsgüter kümmert sich das DRT zudem darum, die Güter für den Weitertransport in die von der Katastrophe betroffenen Gebiete vorzubereiten. Die schweren Erdbeben forderten bisher über 400 Todesopfer und mehr als 2.400 Verletzte. Tausende Menschen sind obdachlos, ohne Lebensmittel, Wasser und Medikamente. Die DRTs sind dem Katastrophenmanagementprogramm GoHelp angegliedert, das von Deutsche Post DHL Group in Kooperation mit den Vereinten Nationen besteht. In diesem Rahmen gewährt der Logistikkonzern der UN kostenfreien Zugang zu seinem globalen Logistik-Netzwerk sowie zu dem Logistik-Know-how seiner Mitarbeiter.
Insgesamt umfasst das DRT-Netzwerk mehr als 400 freilwillige qualifizierte Mitarbeiter, die binnen 72 Stunden zum Einsatz kommen können, denn, so Gilberto Castro, Leiter der DRT-Teams DHL Americas: „Nach einer Naturkatastrophe ist rasches Handeln gefordert, um die Menschen mit den lebensnotwendigen Hilfsgütern zu versorgen. Dabei spielt die schnelle und professionelle Abwicklung ankommender Güter an Flughäfen eine entscheidende Rolle. Genau an diesem Punkt setzen unsere DRT-Teams an: Mit ihrem logistischen Know-how leisten sie praktische und effektive Unterstützung an den Flughäfen und sorgen damit für ein schnelles und organisiertes Handling sämtlicher Hilfslieferungen – von Lebensmitteln und Wasser bis hin zu Notunterkünften.“
Seit der Kooperation waren die DRTs auf über 30 weltweiten Einsätzen tätig, zuletzt nach schweren Erdbeben in Nepal im April 2015 sowie im Februar 2016 nach einem schweren Wirbelsturm über den Fidschi-Inseln. GoHelp bietet zudem Workshops an Flughäfen zur Vorbereitung auf mögliche Naturkatastrophen im Rahmen des Präventionsprogramms Get Airports Ready For Disaster (GARD) an.

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