China: Erster Containerzug nach Teheran

Die Schweizer Interrail Gruppe hat ihren ersten Containerganzzug zwischen Yiwu in der Küstenprovinz Zhejiang in Ostchina und der iranischen Hauptstadt Teheran auf die Reise geschickt.
Zug bei der Umladung in Dostyk. (Foto: Interrail Holding AG)
Zug bei der Umladung in Dostyk. (Foto: Interrail Holding AG)
Christine Harttmann

Die neue Route führt über den Grenzübergang Alashankou/Dostyk durch Kasachstan, Turkmenistan und über die iranische Grenzpassage Sarakhs zur Endbestimmung nach Tehran. Rund 10.300 Kilometer lang ist die Strecke. Bis zur iranischen Grenze ist der Zug etwa zehn Tage unterwegs und damit schneller als der normale Seeweg, für den man mehr als das Doppelte der Laufzeit rechnen muss. Zukünftige Züge sollen über den im letzten Jahr neu eröffneten turkmenisch-iranischen Grenzübergang Inche Borum laufen, was zu einer weiteren Verkürzung der Distanz und damit der Transitzeit führen wird. Die Interrail Gruppe als Operateur des Pilotzuges arbeitet eng mit ihren Tochterunternehmen in China und Kasachstan sowie ihrer Schwesterorganisation, dem iranischen Transport- und Logistikunternehmen Perse International Forwarding, zusammen.

Hans Reinhard, Präsident der Interrail Holding AG, setzt große Erwartungen in die neue Relation: „Insgesamt sehen wir deutliches Potenzial für weiteres Wachstum und die Erschließung neuer Relationen bei den Container-Transitverkehren über die Landbrücke. Um dieses Potenzial jedoch wirklich ausschöpfen zu können, wird noch mehr Innovation in der Handels- und Transportlogistik benötigt, damit eine Balance der Containerströme in beide Richtungen (west- und eastbound) erreicht werden kann.“

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