Japan: EU will Handel liberalisieren

Die Europäische Kommission wirbt für ein Freihandelsabkommen mit Japan, das Europas Unternehmen neue Chancen auf dem japanischen Markt bringen soll.
Torsten Buchholz

Die Kommission hat den 27 EU-Staaten entsprechende Verhandlungen empfohlen. Japan ist Europas zweitgrößter Handelspartner in Asien. „Die EU und Japan stellen gemeinsam mehr als ein Drittel der weltweiten Wirtschaftsleistung“, so EU-Handelskommissar Karel De Gucht. Er sieht die Chance, dass sich europäischen Exporte nach Japan um ein Drittel erhöhen könnten.

Mit Blick auf die Sorge um Wettbewerbsnachteile europäischen Firmen gegenüber der hochentwickelten Industrienation und die derzeitigen nichttarifären Handelshemmnisse in Japan hob der Kommissar die starke europäische Verhandlungsposition hervor. Man werde die Verhandlungen abbrechen, wenn Japan keine konkreten Ergebnisse liefere. Auch werde die EU keine Zölle senken, bevor Japan nicht die regulatorischen Hürden für den Handel abbaue.

„Wenn wir all unsere derzeit vorbereiteten Freihandelsabkommen besiegeln, könnten wir die EU-weite Wirtschaftsleistung um zwei Prozent oder 250 Milliarden Euro steigern", meint De Gucht. Die Kommission setze auf eine wirtschaftliche Erholung Europas durch vertiefte Beziehungen zwischen der EU und ihren wichtigsten Handelspartnern.

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