Niederlande: Hafen Rotterdam nur leicht im Plus

In der ersten Jahreshälfte 2011 wurden im Rotterdamer Hafen 215 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, das sind nur ein Prozent mehr als in der ersten Jahreshälfte 2010.
Redaktion (allg.)
Dabei nahm der Umschlag von Massengütern um vier Prozent auf 140 Millionen Tonnen ab. Im Stückgutverkehr war eine Zunahme von zwölf Prozent auf 75 Millionen Tonnen zu verzeichnen. Hans Smits, Generaldirektor der Port of Rotterdam Authority, erklärte das schwache Wachstum unter anderem so: "Das Wachstum des Gesamtumschlags wurde vor allem vom sinkenden Erdölprodukthandel gebremst, der im ersten Quartal 2010 noch für viel Umschlag sorgte. Außerdem wurden viele Wartungsarbeiten an Raffinerien durchgeführt. Die rückläufigen Zahlen im Ölsektor (7 Mio. Tonnen weniger als im Vorjahreszeitraum) wurden fast vollständig durch den Zuwachs im Containerverkehr mit etwas mehr als verdoppelten Zahlen kompensiert." Die Zahl der TEU (20-Fuß-Einheiten) nahm um zehn Prozent auf sechs Millionen zu. Die Leistungen des Containerverkehrs überstiegen nach Angaben der Hafenverwaltung weiterhin die Erwartungen. Dies lag vor allem an den neuen Beziehungen mit dem fernen Osten und Süd-Amerika, stark steigendem "Transshipment" vor allem nach Russland und stetiger Intensivierung des intra-europäischen Verkehrs ("Shortsea"). Hier sind das Vereinigte Königreich und Irland die wichtigsten Märkte. Der Warentransport von und nach Nordamerika ist wegen der sinkenden Anzahl der Liniendienste, die Rotterdam anlaufen, rückläufig. (tpi)(tpi)
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