Rickmers-Linie: Indien-Dienst mit zusätzlicher Tonnage

Mit Hilfe von zusätzlicher Tonnage will die Rickmers-Linie, spezialisiert auf den Seetransport von Projektladung, Schwergut und Stückgüter, derzeit ihren Indien-Dienst ausbauen.
Redaktion (allg.)
Ab sofort wird neben dem ostgehenden Dienst nach Indien auch wieder ein direkter Dienst von Indien nach Europa angeboten, wobei bei Bedarf zusätzliche Häfen in Pakistan und dem Mittleren Osten bedient werden können. Die Haupthäfen dieses Liniendienstes sind Hamburg, Antwerpen, Genua, Mumbai und Chennai. Insgesamt vier neue Schiffe werden dem Indien-Dienst zugeführt. Davon wurden zwei, „Linde“ und“ Martin“, auf Langzeitcharter geschlossen, während mit der „Rickmers Yokohama“ und der „Rickmers Tianjin“ im Mai bzw. Spätsommer zwei Neubauten von der Xinshun Shipyard Gruppe in China abgeliefert werden. Die Linde hat ihren Einsatz bei der Rickmers-Linie bereits Mitte März angetreten. Linde und Martin wurden 2005 gebaut und weisen eine Tragfähigkeit von 12.800d wt auf. Ausgestattet sind diese beiden Schiffe mit Kränen mit einer Hebekraft von bis zu 120 Tonnen. Diese zwei Kräne können zudem kombiniert werden, so dass zusammen bis zu 240 Tonnen gehoben werden können. Die Rickmers Yokohama und Rickmers Tianjin (beide jeweils 17.000 dwt) sind mit jeweils zwei Kränen mit einer Hebekraft von 150 Tonnen sowie mit je einem Kran für bis zu 80 Tonnen ausgerüstet. Durch Kombination der beiden größeren Kräne können so jeweils bis zu 300 Tonnen bewegt werden. Mit ihrer geringeren Größe als die neun Superflex-Einheiten mit je 30.000 dwt, die die Rickmers-Linie im Round-the-World Pearl String Service beschäftigt, sind sie flexibler im Bezug auf die Anforderungen einiger Häfen in ihrem Fahrtgebiet. So beschränken zum Beispiel die Schleusen im Hafen von Mumbai die Schiffsgröße. Der Mittlere Osten wird nun primär durch den Round-The-World Dienst bedient. Laut Gerhard Janssen, Marketing und Sales Direktor der Rickmers Linie, könnte der Zeitpunkt für den Ausbau des Indien-Dienstes nicht besser sein: „Wir stellen einen zunehmenden Bedarf an Laderaum für Stückgut und Projektladung auf dieser Route fest. Wir gehen davon aus, Stahl als Basisladung zu transportieren, ergänzt durch Industriegüter wie zum Beispiel Mobilkräne, Bergbaugerät oder auch Spezialteile für die Eisenbahn- oder Energieindustrie. Auch in Richtung Westen gibt es immer mehr Ladung, die nicht containerisiert werden kann, da sich Indien im Bereich des Maschinenbaus und der Herstellung stark entwickelt.“ (swe) (Foto: HHM)(sw)
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