Halbiertes Krebsrisiko

Der Fahrzeug-Umrüster Bioltec hat ein System entwickelt, dass die Krebswirkung von Pflanzenölabgasen in Dieselfahrzeugen gegenüber Diesel halbieren soll.
Redaktion (allg.)
Untersuchungen des Bayerischen Instituts für angewandte Umweltforschung und –technik GmbH (Bifa) haben ergeben, dass durch den Einsatz geeigneter Technik und genormter Pflanzenöle als Kraftstoff das Krebsrisiko der Abgase von Dieselmotoren um die Hälfte reduziert werden kann. Bifa stellt in seinem kürzlich erschienenen Bericht fest, dass das System der Bioltec evolv-ram GmbH in Regensburg sich im Hinblick auf die nachgewiesenen krebserregenden Wirkungen in den Tests als günstig erwiesen hat. Die Rußmenge sei beim Betrieb mit variabler Kraftstoffzusammensetzung, das heißt einem Gemisch aus Diesel und Pflanzenöl, tendenziell niedriger als bei reinem Dieselbetrieb. Grundsätzliche Untersuchungen der FH Coburg hatten kürzlich komplett verschiedene Ergebnisse aufgezeigt. In einem Test mit pflanzenölbetriebenen Dieselmotoren wurde festgestellt, dass die Krebsgefahr im Vergleich zum Betrieb mit reinem Diesel unter bestimmten Umständen bis zu 30-fach höher war. Die aktuelle Bifa-Untersuchung macht jedoch deutlich, dass es nicht primär auf den eingesetzten Treibstoff ankommt, sondern darauf, welche Technologie des Kraftstoffmanagements zum Einsatz kommt. Selbst vorgenommene Umrüstungen von Motoren für Pflanzenöl führen laut Bioltec zu unkontrollierbaren Abgaswerten und nicht vorhersehbarem Leistungsverhalten des Motors. Zudem steige hier die Gefahr von Motorschäden. (swe)(sw)
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