Ladekrane: HMF will weiter wachsen

Mit einer Investition in austomatisierte Produktionsprozesse erweitert die HMF Group ihre Produktions-Kapazitäten.
 Am Firmenstammsitz von HMF im dänischen Højbjerg befindet sich auch in Zukunft das Herz der Produktion von Lkw-Ladekranen. (Foto: HMF)
Am Firmenstammsitz von HMF im dänischen Højbjerg befindet sich auch in Zukunft das Herz der Produktion von Lkw-Ladekranen. (Foto: HMF)
Christine Harttmann

Wie das auf Lkw-Ladekrane spezialisierte Unternehmen mitteilt, stellt es sich damit auf den wachsenden Bedarf an Ladekranen weltweit ein. Bereits seit 2010 sei überall eine ungebrochene Nachfragesteigerung zu verzeichnen, die sich auch auf die in Dänemark gefertigten HMF-Krane auswirke.

„Für uns ist die Qualität sehr wichtig. Deshalb konzentrieren wir die Kernbereiche unserer Produktion in Dänemark, wo wir sämtliche Prozesse direkt beeinflussen können", betont Brian Stage, der geschäftsführende Direktor der HMF Group. Sein Unternehmen investiere jetzt „in Kapazität und Technologie, um auch langfristig mit der steigenden Nachfrage Schritt halten“ zu können.

Zuletzt investierte HMF in eine neue Produktionslinie, an der Knickarme in nur einem einzigen Arbeitsschritt hergestellt und vor dort direkt zur vollautomatischen Spritzlackieranlage geleitet werden. In diesem Zusammenhang führt HMF derzeit einen neuartigen Schweißroboter ein, der adaptives Schweißen mit vollautomatischer Fördertechnik verbindet. An gleicher Stelle errichtete HMF eine neue Bohranlage, die sehr große Werkstücke handhaben kann.

Einen weiteren Schweißroboter hat HMF für die eigene „Welding Academy“ zum Aus- und Fortbilden von Schweißtechnikern angeschafft. Hier investierten die Dänen auch in die Analyse-Technik für die Qualitätssicherung von Schweißarbeiten. Die Akademie dient der Schulung von Nachwuchskräften und der Weiterbildung erfahrener Mitarbeiter. „Wir haben das Ziel, Hochtechnologie mit Handwerk und gesundem Menschenverstand zu kombinieren,“ meint Brian Stage.

„Neben den Investitionen in neue Prozesse, Anlagen und Personal haben wir auch an anderen Stellen die Abläufe optimiert", so Brian Stage. Zum Beispiel habe man das gesamte Programm der Zulieferer untersucht und in diesem Zuge auch die Oberflächenbehandlung unlackierter Komponenten und Montageteile verbessert. Im Laufe des Jahres 2017 wurde die Oberflächenbehandlung in der Serienfertigung von der Gelb-Chromatierung auf das extrem langlebige Zink-Nickel-Verfahren umgestellt. Bei den lackierten Teilen setzt HMF bereits seit vielen Jahren auf die widerstandsfähige EQC-Oberflächenbehandlung mit Pulverlack. Außerdem habe sich HMF die Kapazität seiner Zulieferer gesichert - zum Beispiel durch die modernste Laserschneidanlage Nordeuropas.

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