Bahnlogistik: Fünf Kögel-Auflieger für Kolbe

Fünf „Euro Trailer Cargo Rail“ hat die Heinz Kolbe KG Spedition bei Kögel bestellt. Auf die gegenüber den sonst üblichen 16,5 Meter auf 17,8 Meter verlängerten Auflieger passen je 37 Paletten, vier mehr als üblich.
 v.l. n.r.: Thomas Eschey, Geschäftsführer bei Kögel und Karl Thiel, Geschäftsführer bei Kolbe. (Foto: Kögel)
v.l. n.r.: Thomas Eschey, Geschäftsführer bei Kögel und Karl Thiel, Geschäftsführer bei Kolbe. (Foto: Kögel)
Christine Harttmann

Die auf Transporte von Lebensmitteln, Papierrollen und Getränken spezialisierte Spedition erwartet von den Neuanschaffungen ökonomischen und ökologischen Profit. Bis zu zehn Prozent Kraftstoffersparnis, bis zu zehn Prozent weniger CO2-Emissionen, und jede zehnte Fahrt lasse sich bei einer Auslastung von durchschnittlich 80 Prozent einsparen, so das Kalkül.

Die um 1,3 Meter verlängerten Auflieger sind auch für den Kombinierten Verkehr zugelassen. Mit den im Rahmen integrierten Greiferkanten, einem Greiferzangen-Planenschutz und der speziellen Achsen in Rail-Ausführung können die Euro Trailer Cargo Rail Auflieger auch auf die Bahn verladen werden. Kögel hat die neuen Trailer nach eigenem Bekunden auf die flexible Verladung auf die gängigsten Bahn-Taschenwagen c, e, f, h und i ausgelegt. Nach DIN EN 12642 Code XL sind sie den Angaben zufolge ebenfalls zertifiziert. Damit haben sie die Zulassung für den Transport auf Schnellgüterzügen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 Stundenkilometern. Die Ladungssicherung erfolgt über 15 Paar serienmäßig verbaute Zurringe im Vario-Fix-Stahl-Lochaußenrahmen. Diese sind auf jeweils 2.000 Kilogramm Zugkraft ausgelegt.

Als Ad-on hat Kögel die Auflieger gemäß Daimler-Richtlinie 9.5 ausgestattet. Dazu gehören ein Palettenanschlag und Stirnwandaufdopplung. Optionale Ladungssicherungslatten aus Stahl dienen zusätzlich als Kombi-Ankerschienen, an denen sich teleskopierbare Aluminium-Ladungssicherungsbalken für eine Teilladungssicherung befestigen lassen. Zur weiteren Individualausstattung gehören eine Regenleiste am Endspriegel, ein Balgdruckmanometer für die Achslastüberwachung und Werkzeugkästen.

„Wir haben bereits seit 2006 einen der 300 damals mit Ausnahmegenehmigung zugelassenen Kögel Euro Trailer im Fuhrpark“, erläuterte Karl Thiel, Geschäftsführer der Heinz Kolbe KG Spedition. Für die fünf neuen Auflieger desselben Typs waren die guten Erfahrungen, die Kolbe damit machte, ein Argument. „Der höhere Anschaffungspreis amortisiert sich erfahrungsgemäß in kürzester Zeit, und die ökologischen und ökonomischen Vorteile sprechen für sich selbst.“

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