Elektromobilität: StreetScooter verkauft ab sofort auch an externe Kunden

Ab sofort will die Deutsche Post-Tochter StreetScooter ihre Elektrotransporter auch an Dritte verkaufen. Bis Ende des Jahres plant das Unternehmen dafür die Produktionskapazitäten zu verdoppeln.
Um auch externe Kunden bedienen zu können soll die StreetScooter-Produktion bis Jahresende verdoppelt werden. (Foto: Deutsche Post DHL)
Um auch externe Kunden bedienen zu können soll die StreetScooter-Produktion bis Jahresende verdoppelt werden. (Foto: Deutsche Post DHL)
Christine Harttmann

Mit diesem Schritt setzt die Deutsche Post DHL Group weiter konsequent auf Elektromobilität und den von ihr selbst entwickelten Elektrotransporter StreetScooter. Wegen der großen Kundennachfrage und der für den eigenen Betrieb in Deutschland und Europa notwendigen Fahrzeuge werde man die Kapazitäten zur Produktion der Elektrofahrzeuge bis Ende des Jahres von 10.000 auf bis zu 20.000 verdoppeln, teilt der Konzern hierzu mit. Dazu werde das Unternehmen einen weiteren Produktionsstandort in Nordrhein-Westfalen in Betrieb nehmen. Näheres will der Konzern zum gegebenen Zeitpunkt bekanntgeben.

Mindestens die Hälfte der diesjährigen Jahresproduktion der für den Postbetrieb und Lieferverkehr optimierten E-Fahrzeuge reserviert der Konzern dabei für externe Interessenten. Vor allem Kommunen, strategische Partner und große Flottenkunden im In- und europäischen Ausland sieht die Deutsche Post als ihre zukünftigen Kunden. Die eigene StreetScooter-Flotte in der Brief- und Paketzustellung – derzeit sind es rund 2.500 Fahrzeuge – will der Konzern im Laufe dieses Jahres mindestens verdoppeln.

Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel von Deutsche Post DHL Group, unterstreicht: „Die große Nachfrage nach dem StreetScooter und unsere eigenen ehrgeizigen Klimaschutzziele haben uns darin bestärkt, unser Engagement im Bereich der Elektromobilität weiter auszubauen und unser Know-how auch Anderen zur Verfügung zu stellen. Damit untermauern wir unseren Anspruch, Motor der Elektromobilität zu bleiben und Marktführer in der grünen Logistik zu werden.“

Die Jahresproduktion der StreetScooter-Fahrzeuge wird sich in etwa zu gleichen Teilen auf die Modelle „Work“ (mit rund vier Kubikmeter Ladevolumen) und „Work L“ (mit rund acht Kubikmeter Ladevolumen) verteilen. Die Preise für den StreetScooter Work beginnen ab 32.000 Euro (für die Basisvariante „Work Pure“). Auf Wunsch bietet StreetScooter außerdem die entsprechende Lade-Infrastruktur mit an. Der nächste noch größere Transporter mit rund 20 Kubikmetern Ladevolumen („Work XL“) wird voraussichtlich Anfang 2018 auf den Markt kommen und dann ebenfalls in den externen Vertrieb gehen. Auch die E-Bikes von StreetScooter („Work S“) und E-Trikes („Work M“) vertreibt der Konzern ab sofort auch an Dritte.

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