Das Loader-Konzept geht auf

Redaktion (allg.)
Der Mischer "Mercedes-Benz Acros 8x4" rollt leichter und transportiert mehr Beton.
 
Weil der Arocs 8x4 in der Aufmachung mit hinterer Einzelbereifung so nutzlaststark ist, trägt er den Beinamen "Loader".R. Domina/HUSS-VERLAG
Weil der Arocs 8x4 in der Aufmachung mit hinterer Einzelbereifung so nutzlaststark ist, trägt er den Beinamen "Loader".R. Domina/HUSS-VERLAG
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Mercedes realisiert den Leichtbau beim Vierachs-Mischer unter anderem mit einzelbereiften Antriebsachsen. Das Konzept "Loader" beim Arocs-8x4-Mischer besticht durch sehr geringen Verbrauch und beste Rolleigenschaften.

Der Arocs als 8x4 Fahrmischer mit dem Zusatz "Loader" sieht nicht nur schlank aus, er ist es auch. Schlank meint ja in erster Linie den optischen Eindruck: Und da punktet der Loader-Fahrmischer mit der nur 2,3 Meter breiten Kabine, einer besonders leichten Liebherr 9-Kubik-Trommel, vor allem aber mit einem superleichten, hinten einzelbereiften Chassis. Und das sieht nun wirklich auf den ersten Blick irritierend aus. Das geht? Mit 32 Tonnen Gesamtgewicht? Es geht. Und zwar ziemlich gut, wie wir noch zeigen werden.

Nun sind Beton-Trucker schon froh, wenn sie gut sieben Kubik und gut hundert Liter Wasser mitnehmen können. Für den 8x4-Loader reklamiert Daimler aber die vollen acht Kubikmeter. Das ist doch mal eine Aussage. Es dürfte allerdings darauf ankommen, welcher Beton hier zur Spedition kommt. Normalerweise gibt man die spezifische Masse von Transportbeton mit 2,6 Tonnen pro Kubikmeter an. Diese mal acht genommen würde bei unserem Testexemplar eine Nutzlast (ohne Spülwasser) von 20,8 Tonnen bedeuten. Rechnen wir hier das Leergewicht (12,8 t) des Test-Trucks hinzu, kommen wir schon auf 33,6 Tonnen. Aber, oh Wunder: Die 1,6 Tonnen Übergewicht zu den erlaubten 32 Tonnen Gesamtgewicht entsprechen genau den meist tolerierten fünf Prozent Überladung.