NIHK plädiert für EuroCombi

Die Niedersächsische Industrie- und Handelskammer (NIHK) wehrt sich gegen die Behauptung des verkehrspolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Uwe Beckmeyer, dass der Einsatz von längeren Fahrzeugkombinationen zu einer Transportverlagerung von der Schiene auf die Straße führe.
Redaktion (allg.)
„Die Erfahrungen aus dem niedersächsischen Modellversuch haben ergeben, dass die EuroCombis gerade auf den Strecken eingesetzt wurden, auf denen ein Schienenverkehr nicht möglich ist," sagt Dr. Michael Ahrens, NIHK-Sprecher für den Verkehrsbereich. „Es geht um technisch sinnvolle Lösungen insbesondere für großvolumige Transporte von bis zu 44 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Wenn statt drei herkömmlicher Lkw nur noch zwei EuroCombi-Lkw fahren, dann ist das ein nennenswerter Beitrag für die Umwelt, weil weniger Kraftstoff verbraucht und weil die Straße effektiver genutzt wird. Eine Rückverlagerung von Schienenverkehren auf die Straße hat in keinem Fall stattgefunden" so Ahrens weiter. Der Niedersächsische Industrie- und Handelskammertag (NIHK) begrüßt die Vorbereitung eines deutschlandweiten Feldversuches für neue Fahrzeugkonzepte durch die Bundesregierung. Die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Absicht, durch eine maßvolle Erhöhung der Lkw-Fahrzeuggrößen und -gewichte ökologische und ökonomische Vorteile für den Straßengüterverkehr zu nutzen, müsse so schnell wie möglich umgesetzt werden. (swe)(sw)
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