16.06.2009
Redaktion (allg.)
Durch die neuen Verbindungen sollen Versender von und nach Weißrussland, Moldawien, Mazedonien und Albanien künftig Zugang zu wirtschaftlichen, tagdefinierten Door-to-Door-Transporten mit beschleunigter Zollabwicklung für Pakete und palettierte Fracht von bis zu 500 Kilogramm Gewicht erhalten. Das sei eine deutliche Steigerung gegenüber dem bisherigen Gewichtslimit von 30 Kilogramm pro Packstück. Das „ERN“ (European Road Network) von TNT Express verbindet mit der Erweiterung um die vier osteuropäischen Destinationen nun insgesamt 39.
Moldawien werde über das Hub in der rumänischen Hauptstadt Bukarest angebunden, während Warschau als Knotenpunkt für den Transport von und nach Weißrussland fungieren wird. Sofia in Bulgarien übernimmt diese Funktion für Lieferungen aus und nach Mazedonien und Albanien. „Mit der Anbindung dieser vier Länder hat TNT Express einige der letzten Lücken in seinem europäischen Expressnetzwerk geschlossen“, erklärt Ben Klaassen, Managing Director für das europäische Straßennetzwerk von TNT Express. „Auch wenn die Transportvolumina in diese Regionen zur Zeit noch bescheiden ausfallen, haben sie doch in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Es war also höchste Zeit, dass wir unsere Verbindungen dorthin ausbauen.“
Der Economy Express-Service von TNT Express mit tagdefinierter Zustellung in und aus diesen Regionen soll allen Kunden weltweit zur Verfügung stehen. Die Lieferzeiten betragen Unternehmensangaben zufolge dabei je nach Entfernung für gewöhnlich zwischen vier und acht Tagen. „Wir werden auch zukünftig in die europäischen Wachstumsmärkte expandieren“, versichert Jan Willem Breen, Director Marketing & Sales bei TNT Express. „Erst kürzlich haben wir unsere Services in die Ukraine sowie nach Malta und Zypern erweitert. Nun verstärken wir die Verbindungen in jene Länder, die im Osten und Süden an die EU angrenzen, um unseren Kunden auch dorthin die kosteneffektivsten Versandmöglichkeiten für Pakete und Fracht anzubieten.“
Bereits 2008 hat TNT Express eine Direktverbindung in die Ukraine und eine Fährverbindung nach Malta in Betrieb genommen. Zuvor hatte das Unternehmen sein Netzwerk bis nach Marokko ausgeweitet und somit die erste Straßenverbindung nach Nordafrika realisiert. (swe)(sw)
