Analyse: Zentrale Dispo-Systeme für Kooperationen?

Die Stückgutkooperation CargoLine untersucht derzeit, ob ein zentrales Dispositionssystem nach amerikanischem Vorbild auch in Deutschland eingesetzt werden kann.
Redaktion (allg.)
Weitere Partner des Projekts „CARGO eXchange“ sind die Schmidt-Gevelsberg GmbH und die Wanko Informationslogistik GmbH. Hintergrund ist, dass der deutsche Lkw-Transportmarkt bisher im Segment des Ladungsverkehrs nur wenig koordiniert ist. Mittelständische Unternehmen sind zwar häufig in Speditionskooperationen zusammengeschlossen, dennoch disponieren sie meist unabhängig voneinander, so dass die vorhandenen Fahrzeuge nicht optimal ausgelastet werden. Bisher fehlten in Deutschland systematisch entwickelte Geschäftsmodelle, die die Auftrags-, Fahrzeug- und Fahrereinsatzplanungen an unterschiedlichen Standorten zentral koordinieren, um dadurch verbesserte Bündelungs-, Auslastungs- und Standardisierungseffekte zu erzielen. Dagegen setzen in den Vereinigten Staaten bereits seit den 90-er Jahren sogenannte »Advanced Truckload Firms (ATLF)« zentrale Dispositionssysteme ein, mit deren Hilfe eine große Zahl an Zugmaschinen und Aufliegern koordiniert werden kann. Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird bis Ende 2010 in CARGO eXchange untersucht, unter welchen Bedingungen der Aufbau eines ATLForientierten Geschäftsmodells für eine Stückgutkooperation auch in Deutschland und Europa möglich ist. (tpi)(tpi)
Symboldbild Transportjobs

Mehr als 750 aktuelle Jobangebote aus der Transportbranche, vom Lkw-Fahrer über Fuhrparkmanager bis zu Disposition, Teamleitung und vieles mehr mit individueller Suchfunktion und Kartenansicht bieten wir Ihnen ab sofort in unserem Job-Bereich: Ihr nächster Schritt auf der Karriereleiter?

Alle Transport-Jobs anzeigen »