Redaktion (allg.)
Das Hub war in dreimonatiger Bauzeit von 3.850 auf 5.200 Quadratmeter Umschlagfläche erweitert worden. Die Zahl der Tore stieg, so 24plus, um 29 auf 104, die Umschlagkapazität wuchs von 180 Tonnen pro Stunde auf 250. Flankierend zu den Umbaumaßnahmen hat 24plus die Abläufe im Hub und in der Disposition analysiert und überarbeitet, um künftig höhere Mengen und höhere Umschlagfrequenzen zu erreichen. Der Hub-Leitstand wurde mit einer neu entwickelten Dispositionssoftware ausgerüstet. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Projekts beträgt eigenen Angaben zufolge 2,5 Millionen Euro. „Dank neuer Tore, die den Partnern in der Beladezone fest zugewiesen sind, können wir das Systemnetz jetzt jederzeit um neue deutsche und internationale Partner erweitern“, erklärt 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann. Außerdem wird den Partnern die Möglichkeit geboten, das Zentralhub in zeitversetzten Wellen anzusteuern und damit insbesondere für die internationalen Verkehre intensiver zu nutzen. Das Hub, das in der alten Ausbaustufe etwa 750 Tonnen pro Nacht bewältigte, ist damit für Belastungen von über 1.000 Tonnen gerüstet. Die Baumaßnahmen begannen am 2. Juni und erfolgten bei laufendem Betrieb. Um die Abläufe im Hub während der nordseitigen Erweiterung nicht zu stören, wurde zunächst an der südlichen Stirnseite des Hubs eine provisorische Ladezone mit fünf zusätzlichen Toren angebaut. Anschließend wurde an der Hub-Nordseite das Gelände um bis zu zehn Höhenmeter aufgeschüttet, um Platz für den 60 Meter langen Anbau zu schaffen. Ab Mitte Juni erfolgten der Hochbau mit Stahlbetonfertigteilen sowie später die Elektro- und Elektronikinstallation, der Ausbau der Videoüberwachung im Innen- und Außenbereich und der Einbau einer dritten Unterflurkettenförderanlage im Erweiterungsbau. Das Team der 24plus-Systemzentrale hat während der Bauphase die Prozesse in der Disposition und im Umschlag analysiert und überarbeitet. Gemeinsam mit dem Hubbetreiber wurde eine neue Hub-Software für die Disponenten-Arbeitsplätze entwickelt und konfiguriert. Die Software basiert auf dem aktuellen Release der PAS-Software von active logistics, das um eine Reihe 24plus-spezifischer Zusatzfunktionen erweitert wurde. Parallel zur Einführung der Software stattete 24plus die Mitarbeiter in der Umschlaghalle mit einer neuen Scanner-Generation aus. Die Umschlaghalle wurde im Zuge der Umbaumaßnahmen, so 24plus, von einer auf zwei Entladezonen umgestellt und mit einer dritten Unterflurförderkette ausgerüstet. „Angesichts der neuen Möglichkeiten und der erwarteten höheren Sendungsmengen haben wir die Abläufe im Umschlag neu definiert“, berichtet 24plus-Geschäftsführer Baumann. 24plus nutzte dazu die Teilnahme an dem internationalen Forschungsprojekt Prolog. An dem von der EU geförderten Projekt zur Erarbeitung von Weiterbildungsprofilen in der Logistik nahmen neben 24plus Panopa Polen, Skoda Tschechien und Lagermax Österreich teil. Die IG Metall hatte die Projektträgerschaft inne. (swe)(sw)
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