„Mister Truckracing“ geht

Die Truck-Rennfahrer-Legende Gerd Körber gibt nach 20 Jahren zum zweiten Mal seinen Rückzug aus der FIA European Truck Racing Championship bekannt.
Torsten Buchholz
Der als „Mister Truckracing“ bekannte dreifache Europameister erklärte in einer Pressemitteilung, dass ihm der Abschied nicht ganz leicht falle und dieser auch nicht ganz freiwillig erfolge. Gern hätte er sich auch in diesem Jahr weitergemacht. In der Saison 2008 hätte für ihn jedoch nur noch die Möglichkeit bestanden, wieder mit einem eigenen Team an den Start zu gehen, so Körber. Diese Doppelbelastung als Teamchef und Fahrer hatte er jahrelang mitgemacht. Seit seinem Wechsel zu DAF Ende der 90er war er dann nur noch Pilot. Nach Ansicht von Körber sei das aufgrund der Professionalisierung im Truckracing die einzige Möglichkeit, wirklich an der Spitze mitzufahren zu können. Zudem sei er mittlerweile auch sehr viel stärker in das Familienunternehmen Bickel-Tec eingebunden, das er zusammen mit seinem Bruder Karl-Heinz leitet. In den letzten Jahren hatte Körber allerdings auch keinen Hehl daraus gemacht, dass ihm die gegenwärtige Entwicklung im Truck-Rennsport nicht gefällt. „Oft nicht nachvollziehbare Entscheiden der FIAW, von denen er selbst auch einige Male betroffen war, hätte immer wieder seinen Unmut hervorgerufen, „ebenso wie das Theater um die Vermarktung der FIA European Truck Racing Championship, insbesondere bezüglich der Präsenz im Fernsehen“. Körber hatte sich im Jahr 2004 schon einmal vom Rennsport verabschiedet, war dann aber doch wieder zurückgekommen. Ob der jetzige Abschied wirklich endgültig ist, bleibt also abzuwarten. (tbu)
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